t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalNürnberg

Nürnberg: Bleibt der Briefanschlag auf die Commerzbank ein Einzelfall?


Nach Stichflammen-Drohungen
Bleibt der Briefanschlag auf die Commerzbank ein Einzelfall?

Von dpa
Aktualisiert am 11.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Spezialkräfte an der Fürther Straße in Nürnberg: Nachdem es in einer Bankfiliale zu einer Stichflamme gekommen war, gab es ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr.Vergrößern des BildesSpezialkräfte an der Fürther Straße in Nürnberg: Nachdem es in einer Bankfiliale zu einer Stichflamme gekommen war, gab es ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr. (Quelle: NEWS5 / Oßwald)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Beim Öffnen eines Briefes ist eine Bank-Mitarbeiterin von einer Stichflamme verletzt worden. Der unbekannte Versender drohte, noch mehr präparierte Sendungen zu verschicken. So laufen die Ermittlungen nach dem Täter.

Seit dem Erpressungsversuch der Commerzbank mit einem gefährlichen Brief in einer Filiale in Nürnberg sind bisher keine weiteren dieser Sendungen eingegangen. Ähnlich präparierte Kuverts seien bislang nirgendwo in Mittelfranken aufgetaucht, sagte Polizeisprecher Michael Konrad am Montag.

Auch aus anderen Orten im Bundesgebiet hätten Ermittler bisher keine solchen gefährlichen Briefe gemeldet. Zuvor hatte die Polizei eine Warnung vor unerwarteter Post ausgesprochen. Einen Hinweis auf den Täter gibt es nach Polizeiangaben bisher nicht.

Eine Bankangestellte hatte am 24. März ein Kuvert im DIN-A5-Format geöffnet. Dieses enthielt eine mechanische Konstruktion, die beim Öffnen eine chemische Reaktion auslöste, so dass es zu einer Stichflamme kam. Die Frau blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.

Polizei in Nürnberg: Nur einzelne Hinweise – Ermittlungen gleichen Puzzle

Inzwischen gab die Polizei bekannt, dass der Absender des Briefes Geld von der Bank erpresse wollte. Er habe sich bei der Commerzbank gemeldet und gedroht, weitere gefährliche Briefe an Filialen sowie Kundinnen und Kunden zu schicken, sollte er das geforderte Geld nicht bekommen.

Spezialisten untersuchen den Brief nach Polizeiangaben zurzeit auf mögliche Spuren. Dieser sei das zentrale Beweisstück, sagte Konrad. Die Ermittlungen glichen zurzeit einem Puzzle. "Der Täter arbeitet offensichtlich so, dass er es möglichst vermeidet, Spuren zu setzen." Dennoch gebe es einzelne Hinweise. Noch seien aber die Zusammenhänge unklar, wieso der Täter die Commerzbank ausgewählt habe und wie er möglicherweise an Kundenanschriften gelangen könne.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website