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Erdbeben in Süddeutschland – Epizentrum in Frankreich


Epizentrum in Frankreich
Spürbares Erdbeben in Süddeutschland

Von t-online, mics

Aktualisiert am 02.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick vom Tüllinger Berg auf die Kreisstadt Lörrach: Die Stadt im südlichen Schwarzwald dürfte zu den am stärksten betroffenen Städten in Deutschland gehören.Vergrößern des BildesBlick vom Tüllinger Berg auf die Kreisstadt Lörrach: Die Stadt im südlichen Schwarzwald dürfte zu den am stärksten betroffenen Städten in Deutschland gehören. (Quelle: IMAGO/Björn Trotzki)
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Im Süden von Baden-Württemberg hat am Donnerstag die Erde gewackelt. Das Erdbeben mit der Stärke 3,6 war auch in Lörrach und Freiburg spürbar.

Im Dreiländereck hat am Donnerstag die Erde gebebt. Auch in Deutschland war das Erdbeben spürbar, wie das Portal "Erdbebennews.de" berichtet. Der Schweizer Erdbebendienst der ETH Zürich bestätigte den Vorfall ebenfalls. Das Epizentrum lag unweit der deutsch-französischen Grenze bei Mühlhausen, westlich des Rheins im südlichen Oberrheingraben.

Demnach erreichte das Erdbeben eine Magnitude von 3,6. "Erdbebennews.de" berechnet für das Beben die Maximalintensität mit 4,3. Experten gehen davon aus, dass die Erschütterungen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und der Schweiz spürbar waren. "Dieses Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein", teilte der Erdbebendienst mit. Schäden seien bei einer solchen Stärke aber nicht zu erwarten.

Die Herdtiefe lag bei rund zwölf Kilometern, Experten gehen daher davon aus, dass das Erdbeben im Umkreis von rund 50 Kilometern zu spüren gewesen sein dürfte. In Baden-Württemberg umfasst das neben Lörrach im Schwarzwald auch Freiburg im Breisgau, wo die Intensität laut den Berechnungen bei 2,1 gelegen haben dürfte.

Mühlhausen: Erneutes Erdbeben wohl ein Nachbeben

Mutmaßlich handelte es sich bei den Erschütterungen um ein Nachbeben eines Erdbebens, das an gleicher Stelle im September vergangenen Jahres zu spüren war. Damals erreichte es die Stärke 4,7 – also noch einmal deutlich mehr als beim aktuellen Beben.

Ein Punkt auf der Richterskala entspricht dabei einer Verdoppelung der Intensität. Zum Vergleich: Das verheerende Beben am 6. Februar in der Türkei hatte nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS eine Stärke von 7,8. Dabei kamen in der Türkei und Syrien mehr als 50.000 Menschen ums Leben.

Der schweizerische Erdbebendienst registriert nach eigenen Angaben rund 1.000 bis 1.500 Beben im Jahr. Nur rund 20 davon erreichen eine Stärke von mehr als 2,5. Erst ab etwa der Stärke 5,5 ist mit Schäden zu rechnen. Ab Stärke 2 sind Beben wahrnehmbar.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • ethz.ch: Ereignisinformationen des Schweizerischen Erdbebendienstes vom 1. Juni 2023
  • erdbebennews.de: "Erdbeben (M3.5) in Sierentz erschüttert Oberrhein"
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