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Phantomtor in DEL: Nürnberg Ice Tigers empört – Wertung bleibt bestehen


Kuriosum im deutschen Eishockey
Nürnberg kassiert Phantomtor – Wertung bleibt bestehen

Von sid, t-online
Aktualisiert am 11.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Nürnberg-Torwart Ilya Sharipov (li.): Der Schlussmann kassierte gegen Augsburg einen Phantomtreffer.Vergrößern des BildesNürnbergs Torwart Ilya Sharipov (li.): Der Schlussmann kassierte gegen Augsburg einen Phantomtreffer. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Wie einst bei den Fußballern vom 1. FC Nürnberg wurde nun in der Deutschen Eishockey-Liga auch gegen die Nürnberg Ice Tigers ein Phantomtor gewertet. Der Klub ist empört – Konsequenzen gibt es jedoch nicht.

Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) will trotz eines Phantomtors im Spiel zwischen den Augsburger Panthern und den Nürnberg Ice Tigers (3:1) am Sonntagabend keine Konsequenzen ziehen. Die Liga-Verantwortlichen räumten nach Überprüfung der Videoaufzeichnungen am Montag ein, dass der Puck beim Treffer des Augsburgers Adam Payerl "offenbar seitlich durch das Tornetz von außen in das Tor gelangt ist". Sie betonten aber auch: "Auf die Spielwertung hat die Nachprüfung keinen Einfluss."

Payerl hatte gegen Ende des zweiten Drittels auf 3:0 für die Gastgeber erhöht (38.). Entgegen der Aufforderung von Nürnbergs Angreifer Ryan Stoa wollten die Schiedsrichter die Szene allerdings nicht per Video überprüfen. Aus Sicht der Referees habe es im Spiel "keinen Anlass für einen Videobeweis" gegeben, teilte die DEL mit. "Liga und Schiedsrichter bedauern, dass die Szene im Spiel nicht richtig bewertet wurde", hieß es weiter.

Ice-Tigers-Schicksal weckt Erinnerungen an Thomas Helmer

Die krasse Fehlentscheidung gegen die Ice Tigers lässt Parallelen zu einem historischen Kapitel eines anderen Nürnberger Klubs zu: Im April 1994 stolperte FC-Bayern-Profi Thomas Helmer den Ball am Pfosten des 1. FC Nürnberg vorbei. Der Unparteiische entschied fälschlicherweise auf Tor für den deutschen Rekordmeister. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kassierte den Treffer im Nachhinein ein und es kam zu einem Wiederholungsspiel.

So weit wird es im Fall der Ice Tigers nun aber nicht kommen. Ganz zum Unmut von Nürnbergs Manager Stefan Ustorf: Der Funktionär hatte das Gespann um die Hauptschiedsrichter Andrew Bruggeman und Andre Schrader sowie den Eismeister nach eigenen Angaben schon beim Aufwärmen auf den Riss im Netz des betroffenen Tores hingewiesen – allem Anschein nach vergeblich: Just an dieser Stelle flog Payerls Schuss ins Tor.

"Wir bedauern ebenfalls, dass unsere Hinweise auf das Loch im Tornetz vor dem Spiel und unmittelbar nach der Szene offenbar nicht genug waren, um die Schiedsrichter dazu zu bewegen, das Tor im Videobeweis zu überprüfen", sagte Ustorf am Montag. Zuvor hatten die Schiedsrichter im Spiel bei zwei Lattentreffern den Videobeweis genutzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Recherche
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