Formel 1: Max Verstappen bleibt beim Heimrennen in Zandvoort liegen

In Zandvoort möchte Max Verstappen vor seinem Heimpublikum den nächsten Sieg einfahren. Doch der Start ins Wochenende hätte schlechter kaum sein können.

Das hatte er sich ganz anders vorgestellt: Max Verstappen musste seinen Wagen im 1. Freien Training zum Großen Preis der Niederlande abstellen. Bereits nach zehn Minuten kam der Red Bull des amtierenden Weltmeisters rauchend zum Stehen.

"Etwas ist falsch mit dem Getriebe", funkte Verstappen an sein Team und stieg aus. Enttäuscht winkte der Niederländer seinen Fans auf der Tribüne zu. Was genau das Problem am Red Bull war und welche Folgen das haben könnte, teilte Teamchef Christian Horner noch nicht mit.

Verstappen will den Heimsieg

Trotz der fehlenden Trainingszeit dürfte der 24-Jährige froh sein, dass das Problem im Training aufgetreten ist. So hat das Team genug Zeit, den Schaden zu beheben. Eine Startplatzstrafe für einen Getriebewechsel muss der Niederländer aber wohl nicht befürchten.

Bei seinem Heimrennen möchte Verstappen den nächsten Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Momentan führt er die WM mit 93 Punkten vor seinem Teamkollegen Sergio Perez an. Von Charles Leclerc im Ferrari trennen den Niederländer bereits 98 Punkte.

Mercedes obenauf

Besser lief die Session für Mercedes. Das Weltmeister-Team der letzten acht Jahre war in dieser Saison bislang nicht siegfähig. In Zandvoort belegten George Russell und Lewis Hamilton nun die Plätze eins und zwei. Der kurvige Kurs in den Nordsee-Dünen liegt dem Konzept der Autos.

Auf dem dritten Platz landete Carlos Sainz im Ferrari. Die beiden deutschen Fahrer schafften es nicht in die Top 10. Mick Schumacher belegte im Haas den elften Platz, Sebastian Vettel stellte seinen Aston Martin auf Position 15.