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Formel 1: RTL verliert seine Rechte – Rennen nur noch im Pay-TV?


Rennen künftig nur noch im Pay-TV?
RTL verliert seine Formel-1-Rechte

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 17.01.2023Lesedauer: 1 Min.
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Lewis Hamilton im Mercedes: Im letzten Jahr schnitt der deutsche Rennstall ungewöhnlich schlecht ab.Vergrößern des Bildes
Lewis Hamilton im Mercedes: Deutsche Fans können ihn und seine Kollegen nach aktuellem Stand künftig nur noch im Pay-TV sehen. (Quelle: Hasan Bratic/dpa)

Zuletzt waren es nur noch vier Rennen pro Saison, die bei RTL zu sehen waren. Jetzt steigt der Privatsender komplett aus den Formel-1-Übertragungen aus.

Nach jetzigem Stand werden ab der kommenden Formel-1-Saison keine Rennen der Motorsport-Königsklasse mehr im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Das geht aus einem Bericht der "Bild" hervor.

Ein RTL-Sprecher sagte dem Boulevardblatt: "Wir haben entschieden, in 2023 auf die Übertragung einzelner Rennen der Formel 1 zu verzichten. Wir konzentrieren uns im Free-TV auf Fußball und unsere neu erworbenen NFL-Rechte."

Zuletzt hatte der Kölner Privatsender eine Sublizenz von Pay-TV-Sender Sky inne, mit der er vier Rennen pro Saison übertragen durfte. Zuvor hatte RTL 30 Jahre lang die Rennen der Formel 1 komplett übertragen und damit eine Ära geprägt. Vor allem zu den Glanzzeiten von Michael Schumacher bei Ferrari erzielte RTL traumhafte Quoten.

Weitere Bewerber für eine Sublizenz

Mit den Komplett-Übertragungen war aber Ende 2020 Schluss. Die Rechte gingen komplett zu Sky, RTL sicherte sich zumindest noch eine Vier-Rennen-Lizenz. Jetzt ist auch das zu Ende und Motorsportfans ohne Sky-Abo schauen vorerst in die Röhre.

Grund für den Komplettausstieg soll auch die hohe Summe für die Sublizenz gewesen sein (10 Millionen Euro). Zudem wollte RTL gerne wieder mehr als nur vier Rennen übertragen. Darüber wurde man sich mit Rechteinhaber Sky offenbar nicht einig. Als Konsequenz folgte der Komplettrückzug.

Formel-1-Fans müssen die Hoffnung auf Rennen im Free-TV aber noch nicht gänzlich begraben. Laut dem "Bild"-Bericht gibt es weitere Bewerber für die Sublizenz. Dies sollen ARD und ZDF sowie ProSieben sein.

Verwendete Quellen
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