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Formel 1: Sensation um Max Verstappen? "Schon in Verhandlungen"


Formel-1-Experte über Unruhe bei Red Bull
Sensation um Verstappen? "Die sind schon in Verhandlungen"


03.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Max Verstappen am Rande des Rennens in Bahrain: Wie blickt der Weltmeister auf die Vorgänge bei Red Bull?Vergrößern des Bildes
Max Verstappen am Rande des Rennens in Bahrain: Wie blickt der Weltmeister auf die Vorgänge bei Red Bull? (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)

Bei Red Bull kehrt aktuell keine Ruhe ein. Ralf Schumacher sieht eine große Gefahr für die Zukunft des Rennstalls – und spricht über die Möglichkeit eines spektakulären Wechsels, der die Königsklasse erschüttern würde.

Formel-1-Experte Ralf Schumacher sieht als Konsequenz aus der aktuellen Unruhe bei Red Bull einen Sensationswechsel in der Entstehung: Als Folge aus dem Chaos um die Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner könnte Weltmeister Max Verstappen zum Erzrivalen Mercedes wechseln.

"Wir haben gestern ein Interview mit Toto Wolff (Mercedes-Teamchef, Anm. d. Red.) geführt, der hat explizit gesagt: 'Alles ist möglich' – das heißt für mich: Die sind schon in Verhandlungen", sagte Schumacher am Sonntagvormittag bei Sky. "Und das ist Plan B, wenn da alles auseinanderreißt."

Tatsächlich sucht Mercedes noch einen Nachfolger für Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der in der kommenden Saison für Ferrari fahren wird. Eine Verpflichtung von Verstappen würde den auch bereits als Sensation angesehenen Hamilton-Wechsel wohl nochmals in den Schatten stellen – und Schockwellen durch die Formel 1 senden.

"Das ist schon geplant"

Der Erfolgsrennstall kommt aktuell nicht zur Ruhe. Im Mittelpunkt: Teamchef Horner, der sich nicht näher genannten Anschuldigungen einer Mitarbeiterin ausgesetzt sieht. Der Brite wurde erst am vergangenen Mittwoch von Red Bull freigesprochen. Am Donnerstag dann aber wurde eine anonyme Mail an alle Formel-1-Teamchefs, die Formel-1-Führung und zahlreiche Journalisten verschickt. Inhalt: angebliches "Beweismaterial" für Horners Verfehlungen, Screenshots von Chatverläufen und Fotos (mehr dazu lesen Sie hier).

Für Schumacher kein Zufall – der frühere Fahrer teilt die Vermutung, dass Horner aus dem Amt getrieben werden soll. "Das muss eine Riesengruppe an Leuten sein. Das ist ja schon geplant. Dieser Vorfall (die Vorwürfe gegen Horner, Anm. d. Red.) ist ja schon länger her, auch wenn ihn das nicht weniger schlimm macht. Dann dieser Verteiler – da waren E-Mail-Adressen drauf von den wichtigsten Leuten der Formel 1. Die muss man erst mal bekommen." Schumachers Fazit: "Das ist ein klassischer politischer Mord."

Red Bull sei in zwei Lager gespalten: "Es gibt eine thailändische Seite (Red Bull gehört zu 51 Prozent der thailändischen Familie Yoovidhya, Anm. d. Red.) und eine österreichische Seite. Die österreichische Seite wollte gleich Konsequenzen ziehen, weil es einfach sehr um die Marke Red Bull geht und diese schwer beschädigt werden kann." Auch die Partner des Teams wollten eine Veränderung. "Ford hat als einer der ersten Partner direkt gesagt: Wir wollen Transparenz. Doch diese Transparenz hat nur zum Teil stattgefunden", kritisiert Schumacher.

"Er ist nicht mehr haltbar"

Nach dem Großen Preis von Bahrain, den Verstappen vor seinem Teamkollegen Sergio Perez gewann, habe man sehen können: "Alle, die sonst zusammengestanden haben, waren getrennt. Der thailändische Teil stand bei Christian Horner, Dr. Helmut Marko mit dem Rest. Jos Verstappen (Vater von Max, Anm. d. Red.) stand auch eher in der Nähe von Marko." Dies sei eine fatale Entwicklung: "Die Gefahr ist ganz einfach, dass jetzt einige Parteien gehen wollen und sich neue Dinge suchen, neue Teams, neue Aufgaben", meint Schumacher.

Es sei nur eine Entscheidung richtig: "Hier ist Christian Horner jetzt gefordert, wirklich Konsequenzen zu ziehen. Wenn man schon sieht, wie die Stimmung gegen ihn ist, glaube ich, dass er nicht mehr haltbar ist und im Sinne des Teams zurücktreten sollte." Auch die thailändischen Eigentümer sollten nun erkennen: "Es macht keinen Sinn, noch an Christian Horner festzuhalten."

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Ralf Schumacher bei Sky
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