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Formel 1: Red Bull dominiert zum Saisonstart – Hülkenberg im Pech


Formel 1 in Bahrain
Red Bull dominiert zum Saisonstart – Hülkenberg im Pech

Von dpa, dd

Aktualisiert am 02.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Macht da weiter, wo er 2023 aufgehört hat: Max Verstappen feiert seinen Sieg in Bahrain.Vergrößern des BildesMacht da weiter, wo er 2023 aufgehört hat: Max Verstappen feiert seinen Sieg in Bahrain. (Quelle: Rula Rouhana/reuters)
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Der österreichische Rennstall setzt sich in Sakhir ohne Probleme durch, Weltmeister Max Verstappen setzt direkt ein Zeichen an die Konkurrenz. Für den einzigen Deutschen im Feld verläuft das Rennen unglücklich.

Ein Ausrufezeichen zum Saisonstart der Formel 1 2024: Weltmeister Max Verstappen hat den Großen Preis von Bahrain überlegen gewonnen. Der Niederländer setzte sich mit einem Vorsprung von 22,457 Sekunden vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez durch.

Dritter wurde Carlos Sainz im Ferrari vor Charles Leclerc im zweiten Wagen der Scuderia, deren Hoffnungen auf den ersten Titel seit dem Triumph von Kimi Räikkönen 2007 direkt mal wieder einen Dämpfer bekamen. Sainz' designierter Nachfolger, Rekordweltmeister Lewis Hamilton, hatte sich auch mehr vom neuen Mercedes erhofft. Mehr als Platz sieben war nicht drin.

Für den einzigen deutschen Fahrer Nico Hülkenberg verlief der Grand Prix nicht nach Maß: Der Haas-Pilot, der von Position 10 ins Rennen ging, zog sich bei einem Crash direkt beim Start eine Beschädigung am Auto zu, fiel weit zurück und fuhr am Ende auf Platz 16 über die Ziellinie.

So lief das Rennen:

Für Verstappen an der Spitze verlief der erste Rennstart des Jahres ganz nach dem Geschmack des Champions. Er kam schnell weg, verteidigte die Pole bei der allerdings auch nur zaghaften Leclerc-Attacke von außen in der ersten Kurve. Nach den ersten gut zehn Kilometern der mit 24 Rennen längsten Saison in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse seit 1950 führte Verstappen schon mit anderthalb Sekunden.

Dahinter schnappte sich Hamiltons Mercedes-Kollege George Russell den Monegassen Leclerc, der in der Qualifikation tags zuvor im zweiten Zeitabschnitt schneller gefahren als Verstappen auf seiner Polerunde. Allerdings leistete sich der 26-Jährige, der vor der Saison seinen Vertrag mit der Scuderia vorzeitig langfristig verlängert hatte, immer wieder kleinere Patzer.

Im Gegensatz zu Verstappen. Der gleichaltrige Niederländer kam im Training zunächst nicht so richtig mit dem neuen RB20 zurecht. Als es aber um die Startplätze ging, war er zur Stelle. Der Wirbel um seinen Teamchef belaste ihn nicht, hatte er in den schlagzeilenträchtigen Tagen in der Wüste von Sakhir betont. So fuhr Verstappen auch. Runde um Runde baute er seinen Vorsprung aus, es wirkte wie ein Déjà-vu der vergangenen Saison, in der er 19 von 22 Rennen gewann.

Und auch sein Teamchef Horner konnte während der PS-Show seines Weltmeister-Piloten mal durchatmen. Er war es, der beim Großen Preis von Bahrain im Mittelpunkt stand, erst recht, als er am Renntag begleitet von seiner weltweit bekannten Ehefrau Geri Halliwell, ehemals Mitglied der Girlgroup Spice Girls, ins Fahrerlager kam. Nicht mal 48 Stunden zuvor hatten zwei E-Mails unter anderem Horners Amtskollegen erreicht mit einem Link zu einigen Dateien in einer pikanten Angelegenheit (mehr dazu lesen Sie hier).

Hamilton hatte Probleme

Horner war von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden, die Beschwerde nach einer unabhängigen Ermittlung aber vom Mutterkonzern abgewiesen worden. "Es schadet dem Sport. Es schadet auf einer menschlichen Ebene", betonte Automobil-Weltverbandschef Mohammed Ben Sulayem in der "Financial Times" am Samstag. Eine eigene Untersuchung soll es mangels Beschwerde an die FIA nicht geben. Eine Reaktion der kommerziellen Besitzer der Formel 1 steht noch aus.

Und auch auf der Strecke bot das Rennen nicht das, was sich die Bosse erhoffen, auch wenn Verstappens mexikanischer Teamkollege irgendwann zum Führenden aufschloss, Pérez war von Position fünf gestartet. Dahinter kämpfte der Rest, zu dem seit zwei Jahren nun schon auch Hamilton gehört.

Der 39 Jahre alte Brite hatte seinen Wagen mehr aufs Rennen abgestimmt und in der Qualifikation nur den neunten Platz geschafft. Allerdings ging es auch im Rennen nicht weit nach vorn für den siebenmaligen Weltmeister, der seit dem 5. Dezember 2021 nicht mehr gewonnen hat. Probleme mit der Batterie, dazu ein gebrochener Sitz machten dem 103-maligen Grand-Prix-Gewinner zu schaffen.

Und auch der einzige deutsche Fahrer hatte sich das ersten Renne des Jahres anders vorgestellt. In der K.o.-Ausscheidung hatte es Hülkenberg noch in die Top Ten geschafft. Nach einer Kollision gleich beim Start fiel der 36-Jährige von Platz zehn zurück, zudem war der Frontflügel beschädigt. Hülkenberg fuhr dem Feld hinterher, während an der Spitze Verstappen mit einem für die Konkurrenz demütigenden Vorsprung den perfekten Saisoneinstand schaffte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen des Rennens bei Sky
  • Nachrichtenagentur dpa
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