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Formel 1 2016: Dies sind die wichtigsten Änderungen der neuen Saison


Lauter, taktischer, neue Quali
So startet die Formel 1 in die Saison 2016

Von t-online
Aktualisiert am 17.03.2016Lesedauer: 3 Min.
Vollgas: Die Formel 1 startet mit einigen Neuerungen in die Saison.Vergrößern des BildesVollgas: Die Formel 1 startet mit einigen Neuerungen in die Saison. (Quelle: Crash Media Group/imago-images-bilder)
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Lautere Autos, zwei neue Teams, ein deutsches Supertalent und eine revolutionäre Veränderung des Qualifyings: Die kommende Formel-1-Saison trumpft mit einigen Neuerungen auf.

t-online.de hat für Sie die wichtigsten Veränderungen für 2016 zusammengefasst.

"Reise nach Jerusalem" im Qualifying

Nach längerem Hin und Her hat sich die Formel 1 nun doch auf ein neues Format im Qualifying geeinigt. Nach einer Einrollphase scheidet von Q1 bis Q3 alle 90 Sekunden - ähnlich wie beim Gesellschaftsspiel "Reise nach Jerusalem" - der langsamste Fahrer aus. Das veränderte Format soll schon beim Saisonstart am 20. März in Melbourne greifen.

Es gibt wieder ein Rennen in Deutschland

2015 fiel das Rennen am Nürburgring wegen finanzieller Probleme der Veranstalter aus. Nun aber gibt die Formel 1 wieder auf dem Hockenheimring in Deutschland Gas.

Zudem wird die Königsklasse des Motorsports erstmals in Baku (Aserbaidschan) gastieren. Somit ist der Rennkalender in dieser Saison mit 21 Veranstaltungen prall gefüllt.

Haas will Formel 1 aufmischen

Die kleinen Teams kämpfen seit Jahren ums sportliche Überleben. Nun wagt der neue US-Rennstall Haas das Abenteuer Formel 1. Besitzer und Multi-Milliardär Gene Haas hat bereits in der berühmten NASCAR-Serie ein erfolgreiches Team am Start und will nun auch in der Formel 1 - mit Ferrari-Motor im Heck - für Furore sorgen. "Von ganz hinten werden wir uns auf den Weg machen, um einige Leute aufzumischen", sagte er zuletzt der "Bild"-Zeitung.

Der zweite neue Rennstall in der Formel 1 ist nicht wirklich neu. Renault hat vor wenigen Monaten Lotus übernommen und geht nun als Werksteam an den Start. Nach einem Übergangsjahr wollen die Franzosen mittelfristig wieder um die WM fahren und an frühere Erfolgszeiten anknüpfen. 2005 und 2006 holte Renault mit Fernando Alonso den Titel.

Wehrlein deutscher Hoffnungsträger

Während sich bei den Top-Teams nicht viel getan hat, wurde bei den "Hinterbänklern" das Fahrerkarussell ordentlich gedreht. Bei Renault lösen Kevin Magnussen und Jolyon Palmer die Vorjahrespiloten Pastor Maldonado und Romain Grosjean ab, der zu Haas gewechselt ist. Dort fährt der Franzose mit Esteban Gutierrez zusammen.

Auch Manor setzt auf ein neues Fahrer-Duo. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem deutschen Supertalent Pascal Wehrlein. Dem 19-Jährigen - jüngster DTM-Champion aller Zeiten - wird die ein oder andere Überraschung zugetraut. Wehrleins 23-Jähriger Teamkollege Rio Haryanto aus Indonesien gilt hingegen als purer Anfänger und hat das Cockpit wohl nur bekommen, weil er die Kasse des Teams mit Sponsor-Millionen füllt.

Ultra-Soft-Reifen im Angebot

Bislang bestimmte Reifenlieferant Pirelli weitestgehend, welche Pneus die Teams an den Rennwochenenden benutzen mussten. Jetzt können die Rennställe aus drei vorgeschlagenen Mischungen die Reifen aussuchen, die sie für das jeweilige Rennen am geeignetsten halten. Wahrscheinlich ist, dass sich ein Pilot auf zwei Mischungen beschränkt. Er hat aber die Möglichkeit, auch alle drei einzusetzen.

Außerdem ist auch ein Ultra-Soft im Angebot, der die taktischen Gedankenspiele der Renningenieure nochmals erhöhen wird. Teams, die reifenschonend unterwegs sind, können sich dadurch einen Vorteil verschaffen Der Ultra-Soft soll aber frühstens zum Rennen in Monaco Ende Mai kommen.

Der Staubsauger hat ausgedient

Der V6-Turbo-Hybrid-Motor, mit dem die Formel seit 2014 fährt, ist bei Fahrern und Fans überhaupt nicht beliebt. "Der klingt ja wie ein Staubsauger", schimpfte Ferrari-Star Sebastian Vettel einst.

Doch damit soll jetzt Schluss sein. Ab dieser Saison werden die Motoren wieder lauter. Der Trick: Ein Ventil drückt den überschüssigen Ladedruck nicht mehr wie bisher in den herkömmlichen Auspuff, sondern in ein zusätzlich montiertes Rohr. Lobend äußerte sich Vettel bei den Testfahrten in Barcelona. "Der Sound ist deutlich besser geworden."

Sicherheitskamera an den Boliden

Seit dem tragischen Unfall von Jules Bianchi versucht die Formel 1, noch sicherer zu werden. Dazu sind die Teams in diesem Jahr verpflichtet, ihre Autos mit einer Highspeed-Kamera auszurüsten. Das kleine Gerät kann extreme Bildfolgen aufzeichnen und soll weitere Informationen für die Unfalldatenbank sowie Unfallanalyse liefern.

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