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Michael Schumacher: Vor 20 Jahren belebte er die "rote Göttin"


Von Pleitenserie zum Rekordweltmeister
Vor 20 Jahren erweckte Michael Schumacher die "rote Göttin" zum Leben

Von sid
Aktualisiert am 10.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Michael Schumacher dreht in der Saison 1996 erste Runden im Ferrari.Vergrößern des BildesMichael Schumacher dreht in der Saison 1996 erste Runden im Ferrari. (Quelle: xpb-bilder)
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Als Michael Schumacher am 10. März 1996 beim Großen Preis von Australien in Melbourne zum ersten Mal als Ferrari-Pilot an den Start ging, ahnte noch niemand, welche Ära da in der Formel 1 ihren Anfang nehmen sollte.

Diese Liaison endete knapp 15 Jahre, zehn WM-Titel und 72 Grand-Prix-Siege später, sie machte Ferrari zum Maß aller Dinge in der Formel-1-Weltmeisterschaft und Michael Schumacher zum Rekord-Weltmeister, zum König der Rennfahrer.

Pleiten, Pech und Pannen bestimmen erste Saison bei Ferrari

Dabei ließen die Anfänge von diesem einmaligen Siegeszug wenig bis gar nichts erahnen. Schumachers erste Saison bei Ferrari war geprägt von Pleiten, Pech und Pannen, die ebenfalls fast schon historische Ausmaße erreichten. In Australien streikten die Bremsen, in Argentinien verabschiedete sich der Heckflügel, in San Marino brach erneut eine Bremsscheibe. In Frankreich blieb der Ferrari bereits in der Einführungsrunde stehen, in Großbritannien versagte die Hydraulik ihren Dienst. Die Branche spöttelte, und Schumacher dürfte sich vermutlich mehr als einmal im falschen Film gewähnt haben.

Jean Todt wirbt monatelang um Michael Schumacher

Er war 1996 als zweimaliger und amtierender Weltmeister von Benetton zu Ferrari gewechselt, Jean Todt, der später zu einem seiner besten Freunde wurde, hatte monatelang beharrlich um den Deutschen geworben. Doch die Geduld der beiden wurde auf eine harte Probe gestellt, obwohl Schumacher immerhin schon in seinem ersten Ferrari-Jahr drei Rennen gewann.

In der Gischt von Barcelona begründete er seinen Ruf als bester Regenfahrer der Welt, auch ein gebrochener Auspuff und eine defekte Zylinderbank konnten ihn nicht aufhalten. Italien stand kopf, als "Michele" - so nannten die Tifosi "ihren" Schumacher - das springende Pferd dann tatsächlich auch in Monza zum Sieg trieb und zwei Wochen danach den Großen Preis von Belgien gewann.

Doppel-Weltmeisterschaft in fünf Jahren hintereinander

2000 hatte dann das lange Warten endlich ein Ende. 21 Jahre nach dem Südafrikaner Jody Scheckter holte Michael Schumacher die Titel in der Fahrer- und der Konstrukteurs-WM nach Maranello, und er tat das auch in den folgenden vier Jahren. Am Ende der Saison 2006 nahm Schumacher dann seinen Abschied, ab 2007 stand er Ferrari als Berater zur Verfügung und stieg auch schon mal bei Testfahrten ins Auto, um seine Erfahrungen weiterzugeben.

Schumacher-Comeback scheitert am Reglement

Im August 2009 erklärte sich der Deutsche dann sogar bereit, Felipe Massa nach dessen schwerem Unfall in Ungarn zu vertreten, musste seinen Comeback-Versuch aber wegen Problemen mit seinem lädierten Nacken absagen.

Für 2010 hätte der damalige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo Schumacher gerne als dritten Fahrer an den Start geschickt, doch das Reglement und der Widerstand der Konkurrenz machten diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Für die Legende war es vielleicht sogar die bessere Entscheidung.

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