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HomeSportFormel 1

Formel 1 Österreich: Hamilton besiegt nach packendem Duell Nico Rosberg


Bitteres Aus für Vettel
Crash in letzter Runde: Hamilton besiegt Rosberg

Von t-online
Aktualisiert am 04.07.2016Lesedauer: 3 Min.
Lewis Hamilton in seinem Mercedes.Vergrößern des BildesLewis Hamilton in seinem Mercedes. (Quelle: ap-bilder)
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Was für ein packendes Duell, was für eine Dramatik: Mercedes-Pilot Nico Rosberg sah beim Großen Preis von Österreich schon wie der Sieger aus. Doch kurz vor Rennende wurde der Deutsche in Spielberg noch von seinem Teamrivalen Lewis Hamilton abgefangen und beendete das Rennen nur als Vierter.

In der letzten Runde ging es derart hitzig zur Sache, dass Hamilton und Rosberg sogar crashten und der Deutsche den Frontflügel seines Autos zerstörte. So konnte sich Rosberg am Ende nur noch ins Ziel schleppen. "Ich war auf der Außenseite. Ich habe den Unfall nicht gebaut", verteidigte Sieger Hamilton via Funk sein hartes Überholmanöver.

Rosberg hat damit in der WM-Wertung nur noch elf Punkte Vorsprung auf Hamilton. Zweiter in Österreich wurde Red-Bull-Pilot Max Verstappen. Auf Platz drei kam Kimi Räikkönen im Ferrari.

Zeitstrafe für Rosberg

Der Crash zwischen Hamilton und Rosberg wurde von den Rennkommissaren nach dem Grand Prix untersucht. Sie sprachen Rosberg die Schuld am Unfall zu und belegten ihn mit einer Zeitstrafe von zehn Sekunden. Dennoch behielt der Wiesbadener seinen vierten Platz.

Weil der Deutsche nach dem Crash mit seinem beschädigten Auto weitergefahren war, wurde er zudem verwarnt. Zuvor hatte bereits das Mercedes-Team Rosberg die Schuld am Crash gegeben. "Nico hat versucht mit aller Kraft, mit nicht mehr funktionierenden Bremsen, das Überholmanöver von Lewis zu verhindern. Deshalb ist es in erster Linie seine Schuld", sagte Niki Lauda, Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams, bei RTL.

Reifenplatzer bei Vettel

Einen schwarzen Tag erwischte Sebastian Vettel. An seinem 29. Geburtstag schied der Ferrari-Pilot mit einem Reifenplatzer aus. Enttäuschend lief das Rennen auch für Nico Hülkenberg, der - von Platz zwei gestartet - fünf Runden vor Schluss ausschied. Pascal Wehrlein - vierter Deutscher im Feld - schaffte im unterlegenen Manor einen beachtlichen zehnten Rang.

Schon beim Start lief es für Hülkenberg nicht optimal. Während Hamilton vorne wegzog, fand sich der Deutsche auf Platz fünf wieder. Danach hatte er auch noch Probleme mit seinem Reifen, denn Runde für Runde wurde er durchgereicht.

Hülkenberg entschied sich für einen frühen Boxenstopp, der ebenfalls nicht reibungslos ablief. Bereits zu dem Zeitpunkt war der Traum vom Podium schon ausgeträumt. Pech hatte auch Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat, für den bereits in Runde drei Schluss war.

Strategiefehler bei Hamilton

Besser lief es für Rosberg, der von Startplatz sechs aufholte und sich nach dem ersten Boxenstopp in Runde elf bis auf Platz zwei vorgearbeitet hatte. Dabei profitierte er auch von einem Strategiefehler bei Hamilton, der zu spät zum Reifenwechsel in die Box gerufen wurde.

In der 27. Runde kam dann das Aus für den Führenden Vettel. Bei dem Heppenheimer hatte sich auf einer langen Geraden der Hinterreifen zerlegt. Ferrari war zu dem Zeitpunkt ein hohes Risiko gegangen und hatte den viermaligen Weltmeister mit den Supersoft-Reifen lange draußen gelassen - offenbar ein Fehler. "Sorry Jungs, ihr habt gesehen, was passiert ist. Ich mach jetzt mal den Motor aus", funkte Vettel an die Ferrari-Box.

Dramatik in der Schlussphase

Das Saftycar kam heraus und das Feld mit dem jetzt vorne liegenden Rosberg rückte wieder zusammen. Nach dem Restart blieb der Deutsche aber ganz cool und setzte sich von Hamilton sofort wieder ab, loswerden konnte er ihn aber nicht.

Im Gegenteil: In der Schlussphase wurde es nach einem weiteren Boxenstopp beider Piloten dramatisch, als Hamilton seinem Teamkollegen immer näher kam. Dann erfolgte die harte Attacke. Rosberg und Hamilton kollidierten, nur der Brite kam unbeschadet davon - und fuhr kurz darauf als Erster ins Ziel.

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