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Formel 1 vor Wandel: "Jedes Team muss gewinnen können"


Formel 1 vor Wandel
Brawn: "Jedes Team muss gewinnen können"

Von sid, cwe

24.03.2017Lesedauer: 2 Min.
In der Formel 1 soll es künftig wieder mehr Chancengleichheit geben.Vergrößern des BildesIn der Formel 1 soll es künftig wieder mehr Chancengleichheit geben. (Quelle: dpa-bilder)
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In der Formel 1 haben derzeit nur wenige große Teams Chancen auf Grand-Prix-Siege. Ross Brawn will das ändern, um wieder mehr Spannung in die Königsklasse des Motorsports zu bringen. Allerdings bittet der Sportdirektor dafür um Geduld.

"Auch Privatteams müssen Rennen gewinnen können, wenn an einem Tag alles passt. Das ist im Moment ziemlich ausgeschlossen. Wir brauchen Teams mit ähnlichem Potenzial in der Formel 1", sagte Brawn am Rande des Saisonauftakts in Melbourne. Der neue Formel-1-Eigner Liberty Media hat sich eine größere Chancengleichheit der Teams ganz oben auf seine sportliche Agenda gesetzt.

Bei der Umsetzung des Plans hat Brawn keine Sorge, die großen und aktuell mit Bonus-Zahlungen alimentierten Top-Rennställe wie Ferrari oder Mercedes zu verlieren. "Das Stück des Kuchens muss wichtiger sein als die Größe des gesamten Kuchens", argumentiert der 62-Jährige: "Wir müssen alle Teams von den Vorzügen der Formel 1 überzeugen. Wird der Sport größer, wächst auch für alle Parteien der Nutzen."

Künftig weniger "Exklusivität"

Bis grundlegende Änderungen der Geldverteilungsstruktur oder technologischer Grundpfeiler umgesetzt werden können, bittet der ehemalige Star-Ingenieur und Teamchef allerdings um Geduld. "Drei bis fünf Jahre" seien ein realistischer Zeitraum, so der Brite.

Liberty Media will mehr Nähe zu den Fans zu schaffen. Die Formel 1 sei bislang zwar ein "Premiumsport", ihre Exklusivität sei allerdings "nicht immer hilfreich", um neue Fans zu gewinnen und diese zu binden, so Brawn.

Formel-1-Marketingchef Sean Bratches erwägt deswegen unter anderem die Öffnung des Fahrerlagers für einen exklusiven Zirkel. Mehr Freiheiten bei der Bewegtbildnutzung in sozialen Medien und eine weitere globale Expansion der Marke Formel 1 auf dem amerikanischen Kontinent seien ebenso Ziele wie die Stärkung des Kernmarktes Europa.

Expansion ohne Grenzen sei dabei aber nicht das Ziel von Liberty, versicherte Bratches: "Unsere Herausforderung ist herauszufinden, was für unsere Marke am meisten Sinn macht. Wir wollen die Formel 1 in die ganze Welt bringen, müssen dabei aber einen durchdachten Weg gehen."

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