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Formel 1: Langeweile-Alarm! Zuschauer schalten beim Spanien-GP ab


Langeweile-Alarm in der Formel 1: Zuschauer schalten ab

Von t-online, lr

13.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel: Der Ferrari-Star ist gegen die Dominanz von Mercedes bislang chancenlos.Vergrößern des BildesSebastian Vettel: Der Ferrari-Star ist gegen die Dominanz von Mercedes bislang chancenlos. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Die beiden Sender RTL und Sky verzeichnen beim Rennen in Barcelona enttäuschende Quoten. Schuld könnte der kaum vorhandene Wettkampf an der Spitze sein. Doch es gibt noch mehr mögliche Gründe.

Die Zahlen dürften die Verantwortlichen der Formel 1 und die Rechteinhaber beunruhigen: Nur 3,68 Millionen Zuschauer haben am Sonntag beim Großen Preis von Spanien im Durchschnitt den Sender RTL eingeschaltet – mehr als eine Millionen weniger als im Vorjahr (4,73 Mio.). Im Pay-TV schalteten auf Sky durchschnittlich 330.000 ein, der bislang schlechteste Wert der Saison.

Einen Grund brachte die Schweizer Zeitung "Blick" am Montag auf den Punkt: "Die Formel 1 wird zur Formel Mercedes." Die beiden Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas machten bislang alle Siege unter sich aus, in der WM-Fahrerwertung liegen sie bereits mehr als 30 beziehungsweise 40 Punkte vor den Verfolgern Max Verstappen (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari).

Ferrari enttäuscht Erwartungen

Umso bitterer, da Ferrari bei den Tests vor der Saison wie ein Konkurrent auf Augenhöhe wirkte und viele Fans weltweit einer dramatischen Saison mit vielen engen Rennen entgegenfieberten. Durch Pannen, strategische Fehler und falsche Entscheidungen auf der Strecke konnte der italienische Rennstall diese Hoffnung aber bislang nicht erfüllen.

Die Folge: Viele Zuschauer dürfte die sportlich bislang einseitig verlaufende Saison schon jetzt langweilen – und böse Erinnerungen wecken. Schließlich sicherte sich Mercedes bereits die letzten fünf Titel.

Konkurrenz durch Bundesliga-Finale

Doch es gibt noch weitere Gründe für die rückläufigen Quoten. Während RTL in der vergangenen Saison alleiniger Rechteinhaber für den deutschen Markt war, muss sich der Sender die Übertragungen nun mit Sky teilen. Das schmälert natürlich die Quote.

Außerdem fand das Barcelona-Rennen zeitgleich zum spannenden 33. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga statt. Der war zwar nicht im Free-TV zu sehen, dürfte aber trotzdem viele potenzielle Motorsport-Fans angelockt haben.


Aus Sicht des Formel-1-Veranstalters Liberty Media bleibt nur zu hoffen, dass Ferrari den Rückstand auf den Erzrivalen Mercedes möglichst bald wettmachen kann.

Verwendete Quellen
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