"Wesentliche Verschlechterung" Weltmeister Hamilton kritisiert den Motorsport
News folgenLewis Hamilton hat gerade seinen sechsten Weltmeister-Titel eingetütet, der Rekord von Michael Schumacher wackelt. Doch Hamilton gibt sich bescheiden. Der Grund für seinen Erfolg liegt nicht nur bei ihm selbst.
Als Lewis Hamilton 13 Jahre alt war, fing der damalige McLaren-Boss Ron Dennis an, den Briten zu unterstützen. Bis dahin war Hamilton auf die finanzielle Unterstützung seiner Eltern angewiesen. Sein Vater Anthony arbeitete viel, um seinem Sohn den Traum zu ermöglichen. Doch oftmals musste er dem kleinen Lewis sagen, dass er in dieser Woche nicht beim Rennen teilnehmen könne, weil das Geld fehle. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass er in der nächsten Woche wieder fahren könnte.
Ohne seinen Vater wäre Hamilton kein Formel-1-Star
"Mein Vater ist der wahre Held. Ich stehe nur im Rampenlicht", sagte Hamilton bei der "Graham Norton Show" des britischen Fernsehsenders BBC. Dabei ist der 34-Jährige der festen Überzeugung, dass er ohne die Unterstützung seines Vaters und das Einsteigen von Ron Dennis heute kein Formel-1-Fahrer wäre.
Trotz der finanziell schwierigen Situation in seinem Elternhaus schaffte Hamilton den Durchbruch in der Formel 1. Der Mercedes-Pilot wünscht sich, dass dieser Durchbruch wieder mehr Fahrern gelingt, die nicht aus einem wohlhabenden Elternhaus stammen. Bei der BBC sagte Hamilton, die Aussichten für Fahrer ohne einen wohlhabenden Hintergrund haben sich "wesentlich" verschlechtert, seitdem er in den Sport gekommen ist.
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Hamilton berichtet von einem Freund, der kurz davor war, zum Formel-1-Profi zu werden. Doch kurz vor seiner Beförderung wurde er von einem Jungen aus reichem Elternhaus übersprungen. Das ist kein Einzelfall. Laut Hamilton soll die Formel 1 deshalb mehr auf Talente aus schwächeren Haushalten eingehen.
