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Formel 1: Sebastian Vettel bei Aston Martin? Drei Gründe, warum das passt!


Wechsel in der Formel 1
Vettel und Aston Martin: Drei Gründe, warum es passt


Aktualisiert am 10.09.2020Lesedauer: 3 Min.
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Neues Team im Blick? Sebastian Vettel steht Berichten zufolge vor einem Wechsel zu Aston Martin, das aktuell noch in Rosa als "Racing Point" fährt.Vergrößern des Bildes
Neues Team im Blick? Sebastian Vettel steht Berichten zufolge vor einem Wechsel zu Aston Martin, das aktuell noch in Rosa als "Racing Point" fährt. (Quelle: imago-images-bilder)

Bei Ferrari wirkte der viermalige Weltmeister zuletzt nur noch wie eine Last, der Wechsel zur britischen Traditionsmarke ist nun genau der richtige Schritt für den kriselnden Piloten – aus verschiedenen Gründen.

Monate der Unklarheit gehen in diesen Tagen zu Ende. Die Zukunft von Sebastian Vettel in der Formel 1 ist abgesichert: Der vierfache Weltmeister wechselt zum Traditionsteam Aston Martin. Der britische Rennstall kehrt 2021 in die Formel 1 zurück und sorgt nun gleich für Schlagzeilen.

Denn Vettel und Aston Martin, das passt tatsächlich – denn die Engländer können den Heppenheimer wieder zum Spitzenfahrer machen, der er für den Großteil seiner Karriere war. t-online.de erklärt, warum.

Bei Aston Martin ist Vettel die absolute Nummer eins

In der Teamorder bei Ferrari wurde Vettel in kurzer Zeit vom jungen Charles Leclerc als Zugpferd abgelöst – eine Schmach für den 33-Jährigen, der so viele Jahre Erfahrung in der Königsklasse hat. Bei Aston Martin allerdings ist der Hesse sofort wieder der unumstrittene Star, die klare Nummer eins vor dem jungen Lance Stroll (Vertrag bis 2021), der wohl das zweite Cockpit im Team behalten würde – schließlich ist der 20-Jährige der Sohn von Aston-Martin-Großinvestor Lawrence Stroll. Dass der Unternehmer seinen Stammhalter aus dem Team werfen würde, ist eher unwahrscheinlich.

Vettel ist somit ab seinem ersten Tag im Team der unangefochtene Star.

Das Auto ist sofort konkurrenzfähig

Aktuell fährt das künftige Aston Martin-Team noch als "Racing Point" in der Königsklasse – und feiert Achtungserfolge. Die Motoren kommen von Mercedes, der starke Technologiepartner wäre also schon da – immerhin dominieren die Silberpfeile seit Jahren schon die Formel 1.

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"Aktuell muss man Racing Point neben Mercedes, Ferrari und Red Bull auf jeden Fall auf der Liste haben", sagte der langjährige F1-Pilot Ralf Schumacher erst kürzlich bei Sky. Denn zuletzt beim Großen Preis der Steiermark hinterließen die rosa Autos des Teams den besten Eindruck nach Mercedes, überzeugten mit starken Zeiten. In der Fahrerwertung liegt Stroll aktuell auf Platz vier. Den selben Platz nimmt Racing Point in der Konstrukteurswertung ein (82 Punkte). Damit liegen sie deutlich vor Ferrari (61) auf Platz sechs.

Und wenn Aston Martin im nächsten Jahr wieder in der Formel 1 durchstarten will, werden die Geldmittel bestimmt nicht zurückgefahren. "Wir müssen von Beginn an konkurrenzfähig sein", betont Stroll immer wieder.

Bei Aston Martin hat er die komplette Rückendeckung des Teams

Zuspruch? Vertrauensbeweise? Rückendeckung? Bei Ferrari schon seit langem Fehlanzeige für Vettel. Teamchef Mattia Binotto fuhr bei der Scuderia lange einen unwürdigen Schlingerkurs zwischen dem Deutschen und Leclerc, bis das Verhältnis irreparabel zerrüttet war. Anders ist das bei den Briten. Denn Teamchef Otmar Szafnauer ist erklärter Vettel-Fan: "Seb und ich sind schon lange Freunde, ich kannte ihn schon, bevor er in der Formel 1 war", sagte Szafnauer noch vor wenigen Wochen im Podcast von Formel-1-Legende David Coulthard.

"Er hat einige großartige Rennen gezeigt und ist noch immer ziemlich jung, er hat also noch einige gute Jahre vor sich." Und weiter: "Wir wissen alle, was er für großartige Leistungen gebracht hat. Er gewann schon früh im Toro Rosso, was fantastisch war." Zwischenmenschlich passt es offenbar – und genau das braucht Vettel nun nach den zuletzt enttäuschenden Jahren bei Ferrari, wo er oft isoliert wirkte.

Und: Mit Milliardär Stroll ist zudem ein Unternehmer im Hintergrund, der in der Formel 1 unbedingt nach vorne möchte – Vettel kann sich also sicher sein, für ein dauerhaft konkurrenzfähiges Team zu fahren. "Das war ja bei Red Bull auch schon so", erinnert Schumacher bei Sky.

Und in genau dieser Kombination gewann Vettel vier Weltmeisterschaften in Folge…

Verwendete Quellen
  • Podcast von David Coulthard
  • Ralf Schumacher: "Diese Kombination wäre super"
  • eigene Recherche
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