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Formel 1 – Nach Schock: Hamilton gewinnt Chaos-Rennen in Bahrain


Nach Schock: Hamilton gewinnt Chaos-Rennen in Bahrain

Von dpa, dd

Aktualisiert am 29.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton auf der Strecke in Bahrain.Vergrößern des BildesLewis Hamilton auf der Strecke in Bahrain. (Quelle: reuters)
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Der alte und neue Weltmeister setzt sich auf dem Kurs in Sakhir durch, das Rennen wird aber von einem Horror-Crash überschattet. Und kurz danach gibt es noch einen Unfall.

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Bahrain gewonnen und seine Siegesserie auch zwei Wochen nach dem vorzeitigen Gewinn seines siebten WM-Titels fortgesetzt. Der Mercedes-Pilot siegte auf dem Kurs in Sakhir vor Max Verstappen (Red Bull) und dessen Teamkollegen Alex Albon. Das Rennen wurde aber von einem schweren Crash von Haas-Fahrer Romain Grosjean direkt zum Start überschattet. Der Franzose krachte in die Leitplanke, der Bolide brach auseinander und fing Feuer. Wie durch ein Wunder konnte sich Grosjean ohne größere Verletzungen retten. Das Rennen wurde für über 80 Minuten unterbrochen.

Die Bilder waren schockierend. Schon nach wenigen hundert Metern kam es zu dem fürchterlichen Crash. Rote Flaggen wurden geschwenkt, das drittletzte Saisonrennen schon nach zwei Runden unterbrochen. Dann Entwarnung vom Haas-Team. Grosjean zog sich nur "einige kleinere Verbrennungen an seinen Händen und Knöcheln" zu. Sonst sei er aber okay. Sein Zustand war stabil, er konnte mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden.

In der Garage klatschten Grosjeans Kollegen spontan Beifall, als er offensichtlich ohne größeren Schaden von den Ärzten behandelt wurde. Hamilton schüttelte ungläubig über den Horror-Unfall den Kopf. In der Zwischenzeit wurde die Unfallstelle sichergestellt und die Leitplanke repariert. Ein Kran transportierte das entzweite Wrack ab.

Stroll überschlug sich direkt nach Re-Start

Nach der XXL-Unterbrechung wurde der Grand Prix mit einem stehenden Start fortgesetzt. An der Spitze blieb Hamilton, der sich tags zuvor seine 98. Karriere-Pole gesichert hatte.

Ein Überschlag von Racing-Point-Fahrer Lance Stroll nach einer Berührung mit Kwjat sorgte aber für die nächste Unterbrechung. Der Kanadier konnte mit Hilfe eines Streckenpostens aus seinem Auto kriechen. Das Safety Car kam in der dritten Runde auf den Asphalt, der pinke Rennwagen wurde mit einem Kran geborgen. Der Russe Kwjat bekam eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

Verstappens Aufholjagd kam zu spät

Nach fünf Runden durfte wieder frei gefahren werden – Sebastian Vettel lag zu diesem Zeitpunkt nur auf dem 15. Platz. "Der Wagen ist unfahrbar", klagte der Ferrari-Pilot, drehte sich prompt und fiel ans Ende des Feldes zurück. Frust pur beim Deutschen, der zwei Wochen nach seinem dritten Platz in Istanbul seinen Aufwärtstrend fortsetzen wollte. Am Ende wurde der viermalige Weltmeister 13.

"Wir haben nichts zu verlieren, lasst uns Vollgas geben", forderte Verstappen über Funk. Der Niederländer tat auch, was er konnte und holte sich mit frischen Reifen in der Schlussphase sogar die schnellste Rennrunde. Am erneut weltmeisterlich souveränen Hamilton kam er dennoch nicht mehr vorbei.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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