t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

2. Bundesliga: Paderborn verpasst Relegationsplatz – Kaiserslautern feiert


2. Bundesliga
Kaiserslautern bleibt oben dran – "Club" schafft Befreiungsschlag

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 25.02.2023Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Terrence Boyd: Er brachte Kaiserslautern in Führung.Vergrößern des Bildes
Terrence Boyd: Er brachte Kaiserslautern in Führung. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)

In der 2. Bundesliga wollte Kaiserslautern den Anschluss im Aufstiegsrennen wahren. Der "Club" brauchte einen Sieg im Abstiegskampf. Beide waren erfolgreich.

Der 1. FC Kaiserslautern bleibt im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga weiter dran. Durch einen 3:1 (1:0)-Sieg gegen Greuther Fürth sicherten die "Roten Teufel" Tabellenplatz fünf und stehen mit 38 Punkten zumindest vorübergehend nur zwei Zähler hinter Relegationsplatz drei. Stürmer Terrence Boyd hatte die Lauterer in der 22. Minute in Führung gebracht. Trotz früher Unterzahl durch eine Gelb-Rote Karte gegen Simon Asta (29. Minute) schaffte Fürth in der 62. Minute den Ausgleich durch Branimir Hrgota. Fast im direkten Gegenzug machten Philipp Hercher (66.) und Kevin Kraus (68.) mit einem Doppelschlag den Sieg für Lautern jedoch klar.

Im Parallelspiel musste der SC Paderborn beim 1:1 (1:0)-Unentschieden bei Holstein Kiel einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen. Nürnberg schaffte durch einen knappen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Sandhausen einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

1. FC Kaiserslautern – SpVgg Greuther Fürth

Gegen die Gäste aus Fürth brauchten die Lauterer etwas, um ins Rollen zu kommen. In der 22. Minute war es dann erneut Stürmer Terrence Boyd, der mit seinem insgesamt elften Saisontreffer die Führung für die "Roten Teufel" besorgte. Schon durch den Rückstand gebeutelt, kam es für die Gäste aus Fürth nur sieben Minuten später noch schlimmer. Nachdem er bereits in der 15. Minute für einen Schubser Gelb gesehen hatte, foulte Verteidiger Simon Asta Lauterns Kenny Prince Redondo auf dem Weg zum Tor – die Gelb-Rote Karte war die logische Konsequenz. Zählbares sprang für die Gastgeber trotz der Überzahl in Hälfte eins aber nicht mehr heraus.

In Hälfte zwei waren es dann sogar die Gäste, die trotz der Unterzahl den besseren Start erwischten. Kaiserslautern wirkte nicht wach – und Fürth schlug zu. In der 62. Minute sorgte Branimir Hrgota nach gutem Zusammenspiel Marco Meyerhöfer und Ragnar Ache für den Ausgleich. Doch die Hoffnung der Fürther wehrte nur kurz, denn Kaiserslautern antwortete mit einem Doppelschlag. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich brachte Philipp Hercher Kaiserslautern wieder in Führung. Wiederum nur zwei Minuten später war es Kevin Kraus, der in der 68. Minute nach einer Ecke auf 3:1 erhöhte. Dabei blieb es.

Holstein Kiel – SC Paderborn

Auch in Kiel gab es einen gemächlichen Start in die Partie. Die erste wirkliche Torchance hatten die Gastgeber in der 14. Minute als Fabian Reese auf einmal frei auf das Tor zu laufen konnte, jedoch von Gästetorwart Jannik Huth gestoppt wurde. Es folgte eine kleine Drangphase der Kieler mit einer weiteren Chance und einer weiteren Parade von Huth in der 17. Minute. Ab Mitte der zweiten Halbzeit übernahmen dann zunehmend die Gäste aus Paderborn die Kontrolle über die Partie – und gingen in Führung. In der 31. Minute war es Maximilian Rohr, der gleich mit der ersten richtigen Torchance auf 1:0 stellte. Dabei blieb es bis zum Pausenpfiff.

Die Kieler kamen deutlich besser aus der Kabine und drückten auf den Ausgleich, während Paderborn sich auf das Verwalten der Führung konzentrierte. Doch die Passivität wurde bestraft. In der 64. Minute wollte Paderborns Marco Schuster den Ball im eigenen Strafraum mit der Brust stoppen, berührte das Spielgerät jedoch mit dem angelegten Arm. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger gab einen umstrittenen Elfmeter, der VAR sah aber keine klare Fehlentscheidung und griff nicht ein. Fabian Reese verwandelte vom Punkt zum 1:1 Ausgleich. Das war auch der Endstand.

1. FC Nürnberg – SV Sandhausen

In Nürnberg stieg der Abstiegskracher des Spieltags. Nach der Entlassung von Trainer Markus Weinzierl unter der Woche hatte Sportvorstand Dieter Hecking persönlich an der Seitenlinie für die Nürnberg übernommen. Gegen Abstiegskonkurrent Sandhausen, der mit Tomas Oral ebenfalls einen neuen Cheftrainer an der Linie hatte, sollte der Befreiungsschlag her. Die erste Hälfte glich aber einem fußballerischen Totalausfall. Torraumszenen waren absolute Mangelware. Entsprechend ging es mit 0:0 in die Kabine.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie unansehnlich, doch Nürnberg investierte nun etwas mehr. Das sollte sich lohnen. In der 84. Minute wurde Kwadwo Duah von Sandhausens Alexander Schirow im Sechzehner gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Duah selbst zum 1:0. Das reichte zum Sieg.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website