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Schalke-Legende Huub Stevens ist traurig über drohenden Schalke-Abstieg


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"Kein lebenswürdiger Fußball mehr"
Es droht der nächste Absturz

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Huub Stevens: Er wird nicht mehr auf die Trainerbank zurückkehren.Vergrößern des BildesHuub Stevens führte Schalke 1997 zum Uefa-Cup-Sieg. (Quelle: IMAGO/Thomas Pakusch)
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Schalkes Jahrhunderttrainer schlägt nach dem 0:3 beim KSC Alarm. Der Niederländer kritisiert die Spieler deutlich. Lothar Matthäus fordert indes die Rückkehr eines starken Mannes.

Huub Stevens befürchtet im Falle eines Schalker Abstiegs gravierende Folgen für den Klub. "Das ruiniert den Verein. Es ist kein lebenswürdiger Fußball mehr, wenn man in die 3. Liga absteigt", sagte der einstige Schalker Trainer in der "ran Bundesliga Webshow".

"Das muss man jedem anmerken und jeder muss auch dagegen kämpfen, dass das nicht passiert. Es kann nicht sein, dass Schalke in der 3. Liga spielt", monierte der bald 70-Jährige. Nach dem desaströsen 0:3 beim Karlsruher SC, als Trainer Karel Geraerts sein Debüt gab, belegt der Bundesliga-Absteiger Relegationsplatz 16. Fünf Punkte fehlen bereits auf Rang 15.

Stevens: "Nicht immer die Schuld beim Trainer suchen"

"Man muss nicht immer die Schuld beim Trainer suchen. Man muss auch mal die Schuld bei den Spielern suchen. Ich glaube, dass die Spieler wachgerüttelt werden müssen", forderte Stevens, der 1997 mit Schalke den Uefa-Cup gewann und 2001 sowie 2002 den DFB-Pokal nach Gelsenkirchen holte. Über die Verpflichtung von Geraerts, dessen Arbeit er nicht bewerten könne, sagte Stevens: "Ob dieser Trainer der richtige Mann ist, weiß ich nicht. Bis jetzt zahlt es sich nicht aus."

Den energielosen Schalker Auftritt beim KSC fand Schalkes Jahrhunderttrainer inakzeptabel, ebenso die schwache Laufleistung. "Du kannst das eine oder andere Spiel verlieren, aber du darfst nicht durch eine Mannschaft wie den KSC weggespielt werden. Mit allem Respekt vor Karlsruhe, aber das darf nicht sein, das geht nicht."

"Nicht gut, dass die Ultras so viel Macht haben"

Dass die Fans der Königsblauen dem Team am Sonntag sogar die Unterstützung verweigerten, kann Stevens nachvollziehen. "Die gehen zu jedem Spiel und müssen sich das Elend anschauen", sagte er, bemerkte aber auch: "Ich finde nur nicht gut, dass die Ultras so viel Macht haben im Moment. Das ist nicht so gut. Darum müsste sich eigentlich wieder eine Person wie Rudi Assauer früher kümmern. Und die Leute an die Hand nehmen und zeigen, in welche Richtung es geht."

Das kommende Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenvierten Hannover 96 (13 Uhr/Sky) will sich Stevens im Stadion anschauen. "Vielleicht kann ich da etwas Unterstützung geben." Die Hoffnung auf eine Wende habe er jedenfalls nicht aufgegeben. Seiner Meinung nach hat die Mannschaft auch "die Qualität, um oben mitzumischen".

Matthäus wünscht sich Tönnies zurück

Auch Sky-Experte Lothar Matthäus fordert einen starken Mann beim Traditionsklub: "Als Clemens Tönnies noch da war, hatte der Verein Erfolg, hat in der Champions League gespielt. Davon kann man jetzt nur noch träumen", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne: "Ich würde mir wünschen, einen Clemens Tönnies zurückzuhaben, damit es mit Schalke wieder aufwärts geht."

Die Entwicklung mache ihn "traurig", denn "Schalke hat immer die meisten Probleme mit sich selbst", so Matthäus: "Es gab keinerlei Kontinuität in der Führung. Ruhe entsteht nur, wenn alle zusammen langfristig an einem Strang ziehen. Andere Vereine haben es vorgemacht, bei Schalke herrschte in den letzten 20, 30 Jahren eigentlich immer Unruhe."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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