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MSV Duisburg: Gutendorf bietet sich als Retter an


2. Bundesliga
Krisen-Klub Duisburg: Kommt der Weltenbummler als Retter?

Von t-online, sid
14.08.2012Lesedauer: 2 Min.
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Schon nach zwei Spieltagen steckt der MSV Duisburg in der Krise: null Punkte, sechs Gegentore, Tabellenletzer. Trainer Oliver Reck steht bereits in der Kritik und wird von den MSV-Fans übel angegangen. Da kommt jede Hilfe gerade recht, möchte man meinen. Aber ob dieses Angebot der Weisheit letzter Schluss ist? Ausgerechnet das 85 Jahre alte Trainer-Urgestein Rudi Gutendorf hat sich dem Klub angeboten - als Trainer und Manager. Wird der Weltenbummler jetzt der Felix Magath der Zweiten Liga?

"Ich habe Geschäftsführer Roland Kentsch angerufen, ich traue mir das zu", bestätigte Gutendorf. "Ich stelle mir eine Position wie die von Felix Magath vor, um Räson in das Team zu bringen." Ob der MSV das Angebot annimmt, scheint aber fraglich: Zwar wächst die Kritik an Chefcoach Reck, noch aber hält der Klub zu seinem Trainer.

"Will nicht, dass der Klub vor die Hunde geht"

Könnte sich das ändern, wenn der MSV den Vorschlägen Gutendorfs nur genug Gehör schenken würde? Denn der hat bereits einen Plan in der Schublade, den er mit "zwei jungen Assistenten" umsetzen würde. Und genügend Kontakte. "Ich habe einen Freundeskreis, den ich mobilisieren kann", sagte er. Die Reaktion von Kentsch sei allerdings zunächst zurückhaltend gewesen.

Dabei ist Gutendorf den Zebras eng verbunden. Er hatte sie in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 zur Vizemeisterschaft geführt. Daher blute ihm beim Blick auf die aktuelle Tabelle auch das Herz. "Die Mannschaft spielt katastrophal. Ich will nicht, dass der Klub vor die Hunde geht", sagte der als "Riegel-Rudi" bekannt gewordene Abenteurer. Mit 55 Stationen auf fünf Kontinenten, darunter sechs Bundesligisten, schafft es Gutendorf bis ins Guinness Buch der Rekorde.

Geschmacklose Anrufe beunruhigen Reck

Der aktuelle Trainer Reck hat indes ganz andere Probleme, als sich mit einem möglichen 85-jährigen Nachfolger rumzuschlagen. Nicht nur, dass kein Geld mehr in der Kasse ist, um den Kader vor Transferschluss noch zu verstärken. Auch das Verhalten einiger Fans beunruhigt den 47-Jährigen. "Ich habe anonyme Anrufe bekommen, in denen es hieß, dass meinen Angehörigen etwas passiert wäre." Dies war zum Glück zwar nicht der Fall, doch an Geschmacklosigkeit sind solche Attacken kaum zu überbieten.

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