2. Bundesliga Gerüchte um Schalke: Heynckes spricht von "Wunschdenken"
News folgenSeit bekannt wurde, dass Pep Guardiola den FC Bayern München als Trainer übernehmen und damit Jupp Heynckes ablösen würde, wird darüber spekuliert, wie die Zukunft des 67-Jährigen aussehen wird. Und seit Jens Keller im Dezember Trainer des FC Schalke 04 wurde, wird bereits über seinen Nachfolger diskutiert. Beide Diskussionen zusammen ergaben jüngst das Gerücht, Heynckes sei heißester Kandidat für den Posten auf der königsblauen Trainerbank. Nun hat sich der Hauptdarsteller selbst dazu geäußert.
"Ich nehme das ganz relaxed entgegen", sagte Heynckes in London, wo er seine Bayern auf das Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal vorbereitet. "Ich kann ja nicht verhindern, dass in dem einen oder anderen Klub, wo es um die Trainerposition geht, unter Umständen mein Name gehandelt wird.
"Das ist wohl ein April-Scherz"
Er nehme das zur Kenntnis und werte es am ehesten als Lob für die gute Arbeit, die sein Trainerteam und er in München leisten würden. Vielleicht sei es deshalb das "Wunschdenken" des Einen oder Anderen, ihn als Favoriten auf einen neuen Trainerposten zu sehen.
Das glaubt auch Präsident Uli Hoeneß. Ein Engagement seines guten Freundes Heynckes auf Schalke sei für ihn unvorstellbar. "Das ist wohl ein kleiner April-Scherz."
Heynckes deutet Karriere-Ende an
Bayerns Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge wollte das hingegen zwar nicht ausschließen. Schließlich sei "Jupp Heynckes quickfidel und macht einen super Job". Aber er kenne weder die Pläne von Schalke noch die des Bayern-Trainers.
Und das wird wohl auch erst mal so bleiben. Denn Heynckes, der zwischen Juli 2003 und September 2004 schon einmal den FC Schalke 04 trainierte, lässt sich nicht drängen. "Ich werde frühestens am Ende der Saison, spätestens, wenn ich mich zurückgezogen habe, einiges zu meiner persönlichen Situation äußern", so der Erfolgstrainer. Zurückgezogen? Das klingt mehr nach Karriere-Ende und Ruhestand als nach einem Wechsel zu einem anderen Klub.
