Klub muss 30.000 Euro zahlen FIFA bestraft Union Berlin für Ausschreitungen

Rund zehn Monate nach Randalen in einem Vorbereitungsspiel beim schwedischen Klub Djurgardens IF in Stockholm hat die FIFA den Zweitligisten Union Berlin zu einer Geldstrafe von knapp 30.000 Euro verurteilt. Djurgardens muss als Gastgeber sogar rund 37.500 Euro bezahlen.
Bei dem Spiel am 25. Januar war es zu Auseinandersetzungen gekommen, das Spiel musste in der 73. Minute abgebrochen werden. Auf beiden Seiten kam es zum massiven Einsatz von Pyrotechnik
Provokation durch Banner des Rivalen
Schon vor dem Anpfiff hatte ein Teil der gut 1000 mitgereisten Union-Anhänger den Platz gestürmt, nachdem die Anhänger der Schweden ein Transparent des Unioner Stadtrivalen BFC Dynamo hochgehalten hatten. Daraufhin rannten Stockholm-Fans auf das Spielfeld und zündeten Böller, die Löcher in den Kunstrasenplatz brannten. Die Polizei ging mit Wasserwerfern vor und räumte den Platz.
Bei den Vorfällen wurden nach schwedischen Polizeiangaben zwölf Beamte und ein deutscher Fan verletzt.