Geschwulst im Kopf Heidenheim-Keeper Zimmermann fällt lange aus

Bittere Diagnose für Jan Zimmermann: Der FC Heidenheim muss mehrere Monate lang auf seinen Stammtorhüter verzichten. Der Keeper des Zweitliga-Aufsteigers muss wegen einer Geschwulst im Kopf operiert werden. "Natürlich ist es im ersten Moment nicht leicht, mit solch einer Situation umzugehen. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass diese Wucherung durch Zufall entdeckt worden ist", sagte Zimmermann.
Der 29-Jährige sieht der Operation optimistisch entgegen: "Ich bin ein positiv denkender Mensch und betrachte diesen Zufallsbefund als glücklichen Umstand."
Zimmermann war vor gut zwei Wochen in der Partie gegen den FC St. Pauli mit dem gegnerischen Stürmer Ante Budimir kollidiert und dabei mit dem Fußballschuh am Kopf getroffen worden. Er musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus, konnte aber noch am selben Tag mit der Mannschaft heimreisen.
Klarheit erst nach der OP
Bei einer späteren Untersuchung wurde bei einem MRT die Geschwulst in Zimmermanns Hinterkopf festgestellt. Auf eigenen Wunsch wird der 29-Jährige nun im Günzburger Bezirkskrankenhaus operiert. "Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat und fühle mich in Günzburg in sicheren Händen", sagte der Torwart. Um was genau es sich bei der Wucherung handelt, lässt sich erst nach der Operation konkret sagen.
Genesungswünsche für Zimmermann
Zimmermann war im Sommer von Darmstadt 98 nach Heidenheim gewechselt. Beim FCH hofft man darauf, dass er im März wieder einsatzfähig ist. "Jan Zimmermann hat sich als Spieler und Mensch hervorragend bei uns eingeführt. Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns auf seine Rückkehr", sagte Heidenheims Geschäftsfürher Holger Sanwald.
Kein neuer Keeper im Winter
Bis auf weiteres soll Zimmermann im Tor des Überraschungs-Tabellenvierten vom bisherigen Ersatzkeeper Rouven Sattelmaier ersetzt werden. Ein neuer Schlussmann soll in der Winterpause nach Aussage Sanwalds nicht verpflichtet werden.