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SPD: Hubertus Heil rechnet mit Ablösung als Arbeitsminister


"Bin das noch bis nächste Woche"
Heil rechnet mit Ablösung als Arbeitsminister

Von dpa
01.05.2025 - 14:58 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250426-911-011597Vergrößern des Bildes
Arbeitsminister Hubertus Heil: In der SPD werden mehrere Namen für seine Fachfolge gehandelt. (Quelle: Matthias Bein)
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Hubertus Heil gilt als einer der erfolgreichsten und mächtigsten SPD-Minister. Doch im neuen Kabinett wird er wohl nicht mehr mit am Tisch sitzen.

Der noch geschäftsführende Bundesarbeitsminister Hubertus Heil rechnet damit, in seinem Ministeramt abgelöst zu werden. "Ich war gern Arbeitsminister, ich bin das auch noch bis nächste Woche. Aber es ist in Ordnung, dass wir nicht die gesamte Regierung mit niedersächsischen Männern aus der SPD besetzen können", sagte der SPD-Politiker der Sendung "newstime" von Pro7, Sat.1 und Kabel Eins am Rande einer DGB-Veranstaltung in Peine.

Er gehe mit einer gewissen Wehmut, "aber nicht mit Traurigkeit, sondern mit großer Dankbarkeit und ich werde weiter meinen Job tun, nämlich in der SPD- Bundestagsfraktion als Abgeordneter." Er habe noch einiges vor, so Heil. Dass er seinen Posten verlieren könnte, war schon erwartet worden. Hintergrund ist auch der Regionalproporz, der neben Lars Klingbeil und mutmaßlich Boris Pistorius aus Niedersachsen wohl keinen Platz mehr für einen dritten SPD-Minister aus diesem Bundesland lässt.

Arbeitsminister Hubertus Heil: Sie könnten ihn ablösen

Heil ist auch im Gespräch als neuer Vorsitzender der SPD-Fraktion. Dazu sagte er "Politico": "Ich spekuliere nicht über meine eigene Person". Es gehe um ein Gesamttableau. "Da ich derzeit noch amtierender Arbeitsminister bin, Mitglied der Fraktion und stellvertretender Parteivorsitzender, werde ich mich natürlich auch solidarisch an dieser Teamaufstellung beteiligen."

Das Arbeitsministerium ist das Ressort mit dem größten Etat im Bundeshaushalt und gilt für die Sozialdemokraten als Schlüsselposition. Als mögliche Nachfolgerin von Heil gilt die frühere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Die 56-Jährige wird aktuell aber für alle möglichen Ämter einschließlich des SPD-Parteivorsitzes gehandelt. Ebenfalls als mögliche Arbeitsministerinnen genannt werden SPD-Ko-Chefin Saskia Esken und die sächsische Sozialministerin Petra Köpping.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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