"Es ging nie um den Rucksack" HSV-Sportdirektor Knäbel sorgt für neue Verwirrung
In die Rucksack-Affäre beim Hamburger SV kehrt keine Ruhe ein. Nun hat Peter Knäbel für Verwirrung gesorgt. "Es ging nie um den Rucksack, sondern immer nur um die Dokumente", sagte der Direktor Profifußball der Hanseaten nach dem 0:5 des HSV zum Bundesliga-Auftakt bei Bayern München gegenüber "Sport 1": "Was damit passiert ist, da ermittelt momentan die Polizei".
Auch die weiteren Äußerungen des 48-Jährigen waren eher kryptischer Natur. "Ich hoffe, dass die Polizei aufklären kann, wie sie dorthin gelangt sind, wo sie jetzt sind", so Knäbel.
Bisher hieß es, Knäbel sei laut eigener Aussage ein Rucksack mit den sensiblen Daten gestohlen worden, die später in einem öffentlichen Park gefunden wurden. "Ich wäre dankbar dafür, dass man schreiben würde, dass es mit dem Rucksack gar nichts zu tun hatte, sondern immer nur mit den Dokumenten", sagte Knäbel nun. Bei den Unterlagen sollen auch Gehaltslisten des HSV gewesen sein. Private Ermittler und die Polizei sind eingeschaltet.
Kein Rücktritt geplant
Vor der Partie bei den Bayern hatte sich der frühere Profi gegen die Kritik an seiner Person gewehrt. "Eigentlich bin ich doch das perfekte Bauernopfer", hatte Knäbel dem "Hamburger Abendblatt" gesagt. Einen Rücktritt hatte er ausgeschlossen.