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Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt wider den modernen Fußball


Erstaunliche Statistiken
Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt wider den modernen Fußball

Von t-online
22.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Darmstadts Trainer Dirk Schuster liegt trotz der schlechten Statistiken mit seinem Team nach der Hinrunden auf einem achtbaren 13. Tabellenplatz.Vergrößern des BildesDarmstadts Trainer Dirk Schuster liegt trotz der schlechten Statistiken mit seinem Team nach der Hinrunden auf einem achtbaren 13. Tabellenplatz. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Dass der SV Darmstadt 98 mit seiner Spielweise allen Idealen des modernen Fußballs widerspricht, ist nicht nur ein gerne diskutiertes Thema unter Fußball-Fans. Auch die Statistiken belegen, dass der Bundesliga-Aufsteiger in allen Belangen ungewöhnlich auftritt. Unter allen Teams aus Europas Top-Ligen sind die Lilien in Sachen Ballbesitz und Passgenauigkeit mit weitem Abstand Schlusslicht.

Getreu dem Motto "nomen est omen" liegen die 98er nach Angaben der Webseite whoscored.com in beiden Kategorien jeweils auf dem 98. Platz, wenn man alle Vereine der Bundesliga, Premier League, Primera Division, Serie A und Ligue 1 betrachtet.

Nur jeder zweite Pass kommt an

Mit lediglich 37,1 Prozent Ballbesitz muss sich Darmstadt bereits deutlich hinter dem Vorletzten FC Carpi aus Italien (41,5 Prozent) einreihen. Der zweitschlechteste Bundesligist ist mit 44,8 Prozent Werder Bremen.

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Mit einer Passgenauigkeit von 56,2 Prozent findet nur grob jedes zweite Anspiel der Hessen den gewünschten Empfänger. Mitaufsteiger FC Ingolstadt kann auf Platz 97 immerhin schon mit 65,9 Prozent aufwarten. Insgesamt gibt es in den genannten Ligen nur sechs Klubs, die einen Wert unter 70 Prozent erreichen. Club SD Eibar (67,3), Werder Bremen (67,8), Leicester City (69,6) und SM Caen (69,9).

Doch auch wenn es um erfreuliche Statistiken geht, hebt sich Darmstadt von der Masse ab. Die Truppe von Trainer Dirk Schuster ist mit durchschnittlich 7,28 verletzungsbedingten Fehltagen pro Spieler in der Hinrunde Spitzenreiter der Bundesliga. Die TSG 1899 Hoffenheim musste als "zweitgesündestes" Team mit durchschnittlich 15,17 Fehltagen schon mehr als doppelt so lang auf seine Spieler verzichten.

Für Schuster sind solche Zahlen aber nicht ausschlaggebend. "Die Statistik interessiert mich nur am Rande", wird der 48-Jährige im "Darmstädter ECHO" zitiert."Ballbesitz bedeutet nicht gleichzeitig, besseren Fußball zu spielen." Bisher hat er das eindrucksvoll bewiesen: Trotz der schlechten Statistiken belegt Darmstadt nach der Hinrunde einen achtbaren 13. Tabellenplatz.

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