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2. Liga: Sieben-Tore-Spektakel bei Hrubesch-Debüt – HSV wahrt Aufstiegschance


2. Liga, 32. Spieltag
Sieben Tore bei Hrubesch-Debüt: HSV wahrt Aufstiegschance

Von sid, dd

Aktualisiert am 11.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Hamburgs Kittel (l.) und Meißner jubeln über die Führung gegen Nürnberg.Vergrößern des BildesHamburgs Kittel (l.) und Meißner jubeln über die Führung gegen Nürnberg. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Hamburger SV lässt beim Einstand von Horst Hrubesch als Cheftrainer dem 1. FC Nürnberg keine Chance. Die letzte theroretische Chance auf den Aufstieg lebt damit weiter.

Der HSV lebt noch: Beim ersten Spiel des neuen Cheftrainers Horst Hrubesch siegten die Rothosen 5:2 (2:1) gegen den 1. FC Nürnberg und wahrten damit die letzte Chance auf den Aufstieg. Asgar Sörensen (30./Eigentor), Bakery Jatta (37.), Simon Terodde (45., 80./Foulelfmeter) und Sonny Kittel (76.) trafen für den Hamburger SV, Erik Shuranov (41.) erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, Linus Rosenlöcher (90.) sorgte für den Endstand.

"Wenn der liebe Gott mit uns ist, gehen wir vielleicht in die Relegation", sagte Hrubesch nach seinem geglückten Debüt "Es wird sicherlich nicht leicht. Es wird an uns liegen", sagte der Trainer über das Saisonfinale, das ein Krimi werden könnte: "Wir haben die Möglichkeiten, also sollten wir sie nutzen."

Der HSV springt wieder auf Platz vier, hat mit 55 Zählern nur drei Punkte Rückstand auf Greuther Fürth auf dem Relegationsplatz, Holstein Kiel (59) auf Platz zwei ist vier Zähler entfernt. Klar ist aber auch: Aus eigener Kraft kann Hamburg den Aufstieg nicht mehr schaffen – die Norddeutschen müssen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Leistner: Trainerwechsel "hat gefruchtet"

"Vielleicht haben wir noch eine Chance. Heute haben wir sogar ein paar Möglichkeiten liegen gelassen. Die Jungs hatten zuletzt einfach das Vertrauen in sich selbst nicht mehr", sagte Hruebsch bei Sky. Hamburgs Abwehrchef Toni Leistner meinte: "Horst hat sich die Jungs schon in der Woche gepackt, hat ihnen ein extremes Selbstbewusstsein gegeben und sie stark geredet. Das hat gefruchtet."

Durch den ersten Dreier nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg verbesserte sich der HSV auf Rang vier in der Tabelle, die Mannschaft von Hrubesch – an der Elbe liebevoll "Hotte" genannt – verkürzte den Rückstand auf die SpVgg Greuther Fürth auf Rang drei auf drei Punkte und hofft zumindest wieder auf die Relegation.

"Wir leben noch"

Zuvor war Holstein Kiel dem HSV enteilt. Die Schleswig-Holsteiner gewannen dank Routinier Fin Bartels auch ihr vorletztes Nachholspiel nach einer erneuten Corona-Quarantäne gegen Hannover 96 mit 1:0 und kletterten auf Rang zwei. Die Störchen stehen damit ganz dicht vorm Aufstieg, der dem souveränen Tabellenführer VfL Bochum kaum noch zu nehmen ist.

"Wir leben noch", hatte Hrubesch, der vor einer Woche als Nachfolger von Daniel Thioune installiert wurde, vor der Partie gesagt und versprochen, sein Team werde "kratzen, beißen, Gas geben". Nur ein Sieg zählte – doch der Druck war den Hamburgern zunächst anzumerken, den Bemühungen fehlte es an Präzision. Der HSV brauchte, um sich in die Partie zu wühlen. Als es dann einmal schnell ging, zog Robin Meißner einfach direkt ab – sein Schuss wurde noch von Sörensen unhaltbar ins Tor abgefälscht.

Terodde schlug mal wieder zu

Hrubesch, der im Vergleich zum 1:1 gegen den Karlsruher SC gleich fünf Änderungen vornahm und dabei Meißner zum Startelfdebüt verhalf, sah nach dem Führungstreffer einen deutlich besseren HSV. Jatta nutzte die starke Phase eiskalt aus zum sehenswerten 2:0. Ein Patzer von Sven Ulreich, der einen Distanzschuss von Johannes Geis nur nach vorne klären konnte, ermöglichte Schuranow den Anschlusstreffer – und brachte kurz Hektik ins Spiel der Hamburger.

Doch dann schlug wieder Topstürmer Terodde zu. Der 33-Jährige stand, wo ein Mittelstürmer stehen muss und hatte keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz ins Tor zu drücken.

In der Folge riskierte der HSV nicht mehr allzu viel und versuchte vor allem, defensiv sicher zu stehen und über Konter Nadelstiche zu setzen. Wie Meißner, der nach einer tollen Aktion aber nur die Latte traf (62.). Aber auch Nürnberg blieb gefährlich. Nur kurz danach lenkte HSV-Keeper Ulreich mit einer tollen Parade einen Versuch von Tom Krauß ebenfalls an die Latte (73.) – ehe Kittel für die Hamburger erhöhte. Nürnberg-Experte Terodde traf gar zum zweiten Mal und hat nun in seinen letzten sieben Zweitliga-Spielen gegen den Club acht Mal getroffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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