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SV Werder Bremen: Klub-Ikone Thomas Schaaf verlässt den Verein


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Nach Abstieg in 2. Liga
Klub-Ikone Schaaf verlässt Werder Bremen

Von dpa
21.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Endgültig Schluss in Bremen: Thomas Schaaf.Vergrößern des BildesEndgültig Schluss in Bremen: Thomas Schaaf. (Quelle: Sven Simon)
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Umbruch bei Werder Bremen: Der Vertrag mit dem Technischen Direktor Thomas Schaaf wird nicht verlängert. Damit endet eine große Ära beim einstigen deutschen Meister und Europapokalsieger.

Er ist eine Ikone bei Werder Bremen – jetzt endet seine Ära an der Weser: Thomas Schaaf und Werder Bremen gehen getrennte Wege. Der am 30. Juni auslaufende Dreijahresvertrag als Technischer Direktor beim Bundesliga-Absteiger wird nicht verlängert. Das berichtete zunächst die stets gut informierte "Deichstube" am Montag. Inzwischen hat es Werder auch selbst bestätigt.

In einer Mitteilung schreibt Werder Bremen: "Thomas Schaaf verlässt Werder. Die Position des Technischen Direktors wird aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter fortbestehen. Vielen Dank für alles, was du in über 40 Jahren geleistet hast, Thomas! Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute!"

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Schaaf hatte sich als Bindeglied zwischen den Profis und dem Nachwuchs bei Werder verstanden und wollte eine einheitliche Spielphilosophie im Leistungszentrum durchsetzen. Nunmehr soll Thomas Wolter, Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, die Aufgaben des technischen Direktors zusätzlich übernehmen.

Schaafs Werder-Engagement endete mit einem Misserfolg. Nach der Trennung von Cheftrainer Florian Kohfeldt hatte der 60-Jährige am letzten Spieltag der unlängst beendeten Saison versucht, Werders drohenden Abstieg in die 2. Bundesliga zu verhindern. Die Rettungsaktion in letzter Sekunde scheiterte. Werder muss wegen der geringeren finanziellen Einnahmen in der nächsten Saison sparen. Zuvor hatte bereits Chefanalyst Mario Baric den Verein verlassen.

Zweimal von Werder weg

Zweimal ging das Werder-Urgestein fremd: 2014/15 war er als Trainer von Eintracht Frankfurt aktiv, in der Saison 2015/16 betreute er für zehn Spiele Hannover 96. Ob der Erfolgscoach sich nochmals auf den Trainerstuhl setzen will, ist ungewiss.

Schaaf nimmt zum zweiten Mal Abschied von seinem Verein. 2013 endete seine 14-jährige Arbeit als Cheftrainer der Bremer. In dieser Phase hatte er Werder zum Meistertitel (2004) geführt und dreimal den DFB-Pokal (1999, 2004, 2009) gewonnen. Seinen Ruf hatte er jedoch als Profi bei den Grün-Weißen begründet. Zwischen 1980 und 1995 war er in 380 Pflichtspielen für Werder aktiv und hatte dabei zwei deutsche Meistertitel (1988, 1993) und zweimal den DFB-Pokal (1991, 1994) erobert. Krönung war der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1992.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Offizielle Bestätigung von Werder Bremen
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