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FC Bayern: Neuer Trainer da – Hasan Salihamidzic in Erklärungsnot


Halbwertzeit der Bayern-Trainer
Hasan Salihamidzic in Erklärungsnot

Von Andreas Becker

Aktualisiert am 26.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Hasan Salihamidzic: Der Sportvorstand muss momentan viel erklären. (Quelle: IMAGO/Mladen Lackovic)

Die Diskussionen um die Trennung von Julian Nagelsmann gehen weiter. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic muss sich immer wieder erklären.

Ganze 21 Monate, dann war für Julian Nagelsmann als Trainer des FC Bayern schon wieder Schluss. Dabei war er im Sommer 2021 angetreten, um die Bayern im Idealfall fünf Jahre zu betreuen. Pep Guardiola war der letzte Trainer (2013–2016), der beim Rekordmeister die Zeit bekam, etwas umzusetzen. Alle Trainer danach waren nie länger als maximal zwei Jahre im Amt.

Im Sport1-"Doppelpass" am Sonntag versuchte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, das Phänomen zu erklären. "Wir müssen jedes Spiel gewinnen, haben große Ziele. Das ist die Aufgabe. Der Kreis der Trainer, die dieser Aufgabe gewachsen sind, ist klein, deswegen haben wir es jetzt gewagt", sagte er. Wen er meint? Thomas Tuchel, der frei auf dem Markt war und am Samstag schon vorgestellt wurde.

Zuvor hatte er noch einmal erklärt, warum Julian Nagelsmann gehen musste: "Die Leistungen haben nicht gestimmt, dann muss man reagieren. Die Mannschaft kann man nicht austauschen." Im Jahr 2023 haben die Bayern nur fünf von zehn Bundesliga-Spielen gewonnen. Zu wenig am Ende für Nagelsmann.

Wie erfuhr Nagelsmann von seiner Entlassung?

In Erklärungsnot kam Salihamidzic in der Sendung dann, als es darum ging, wie Nagelsmann von seinem Aus erfuhr: nämlich wohl aus der Presse. "Wir können uns da keinen Vorwurf machen. Wir haben Dienstag mit der Tuchel-Seite geredet, Mittwoch und Donnerstag weiter verhandelt. Als wir dann am Donnerstagabend ziemlich klar waren, mussten wir erfahren, dass es rausgeleakt wurde", sagte Salihamidzic.

Er ergänzte: "Der Erste, den wir angerufen haben, war Julian Nagelsmann. Wir mussten ja die Zusage abwarten. Ich kann Julian ja nicht anrufen, bevor der andere Trainer zugesagt hat und ihm sagen: 'Wenn das nicht klappt, machen wir aber weiter'. Wir haben uns fair verhalten. So fair man in dem Geschäft sein kann. Es ist natürlich schlimm, dass es vorher rauskam."

Salihamidzic sagte, am Donnerstagabend sei mit Nagelsmann das entscheidende Gespräch am Freitag vereinbart worden, eine Trennung habe er nicht am Telefon verkünden wollen.

Verwendete Quellen
  • Sport1-"Doppelpass" am Sonntag (26.3.2023)
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