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FC Bayern: Rekordmeister will Rache gegen RB Leipzig


Bayerns große Angst
Folgt jetzt die nächste Demütigung?

Von Julian Buhl

Aktualisiert am 30.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Thomas Tuchel: Der Trainer kassierte gegen RB Leipzig bereits zwei empfindliche Niederlagen. (Quelle: Hiroki Watanabe/Getty Images)

Nach der 0:3-Niederlage im Supercup brennt der FC Bayern beim Wiedersehen mit RB Leipzig auf die Revanche. Ein besonderer Beobachter wird im Stadion sein.

Vom FC Bayern berichtet Julian Buhl aus München

Dass der Bundestrainer sich diesen Bundesliga-Kracher nicht entgehen lässt und am Samstag (ab 18.30 Uhr im Liveticker bei t-online) beim Duell von Pokalsieger RB Leipzig mit Meister Bayern München vor Ort sein wird, ist keine große Überraschung. Julian Nagelsmann wird in der Leipziger Red Bull Arena gleich auf viele alte Bekannte treffen. Schließlich duellieren sich dort seine beiden Ex-Vereine.

Auch wenn es, wie t-online berichtete, zuletzt bereits eine Annäherung zwischen ihm und Manuel Neuer gab, wird er die Form und Fitness des Nationaltorhüters dabei aber noch nicht begutachten können. Knapp zehn Monate nach dessen beim Skitouren erlittenen Schien- und Wadenbeinbruchs war der 37-Jährige erst am Donnerstag ins Mannschaftstraining der Bayern zurückgekehrt und hatte zumindest Teile der Übungseinheit gemeinsam mit seinen Teamkollegen absolviert.

Neuer habe "ein paar Schüsse abgewehrt", berichtete Tuchel und verwies auf die vergleichsweise geringe Intensität der Einheit. "Es war fast eine Bewegungstherapie", so Tuchel. "Man muss mal die Kirche noch im Dorf lassen. Es ist ein sehr guter Schritt." Nicht mehr und nicht weniger. "Wenn er mal voll im Training ist, kann es schnell gehen. Aber davon ist er schon noch ein paar Tage oder Wochen entfernt", sagte Tuchel und mahnte in Sachen Neuer weiter zu Geduld. "Wir wollen ihn jetzt auch nicht mit weiteren Prognosen belasten. Es ist alles im Plan."

Bayern-Trio vor Rückkehr gegen Leipzig

Mit Dayot Upamecano und Min-jae Kim kann er für das mit Spannung erwartete Duell mit Leipzig aber dagegen planen, nachdem er am Dienstag beim 4:0 im Pokal in Münster noch ohne einen einzigen gelernten Innenverteidiger hatte antreten müssen. Auch Vizekapitän Thomas Müller meldete sich nach seiner Adduktorenzerrung wieder fit. Bei dem Trio seien "keine Reaktionen" nach dem Training aufgetreten und es könne dementsprechend "unter Vorbehalt" in den Kader zurückkehren.

Eine willkommene Verstärkung, die Tuchel bei dem brisanten Wiedersehen mit RB mehr als gut gebrauchen kann. Die Leipziger hatten ihn und seiner Mannschaft schließlich vor knapp sechs Wochen bei der Saisonouvertüre im Supercup in München mit ihrem 3:0-Erfolg einen ziemlichen Stimmungsdämpfer verpasst. Auch Tuchel war damals "ratlos" und hatte keine Erklärung für diese deutliche Niederlage. Bereits im Saisonfinale hatten die Leipziger mit 3:1 in der Allianz Arena gewonnen. Damit gilt Leipzig fast schon als Angstgegner der Münchner.

"Das hätte uns fast die Meisterschaft gekostet"

"Wir haben zwei Niederlagen erlitten, die wehgetan haben. Eine hätte uns fast die Deutsche Meisterschaft gekostet, die andere hat uns den Supercup gekostet", erinnerte sich Tuchel. "Das bohrt, der Stachel sitzt, das ist etwas, das uns überhaupt nicht gefällt." Und sei ein Anlass gewesen, "sich zu hinterfragen".

Tuchel ist es offenbar erfolgreich gelungen, seine entsprechenden Lehren daraus zu ziehen. Denn auf besagte Niederlage im Supercup folgten sechs Siege und ein Remis. Leipzig liegt als Dritter aber trotzdem nur einen Zähler hinter Tabellenführer Bayern (13 Punkte). "Der Zeitpunkt ist gekommen, um den Spieß umzudrehen", sagte Tuchel mit Blick auf die beiden Niederlagen gegen RB vor der anstehenden Revanche.

Auf die brennen vor allem auch seine Spieler. "Da haben wir noch einiges gutzumachen aus dem Supercup, wo wir überhaupt nicht unser Gesicht gezeigt haben", sagte Goretzka und kündigte an: "Da müssen wir etwas geraderücken und werden topmotiviert sein." Dass Letzteres in den Duellen mit Bayern allerdings auch für Leipzig gilt, das hat RB zuletzt eindrucksvoll bewiesen.

 
 
 
 
 
 
 

Immerhin: Auf Dani Olmo, der im Supercup alle drei Leipziger Tore erzielt hatte, werden die Bayern am Samstagabend nicht treffen. Der spanische Offensivmann befindet sich nach einer Verletzung noch im Aufbautraining.

So könnten sie spielen

RB Leipzig: Blaswich – Henrichs, Simakan, Lukeba, Raum – Schlager, Kampl (Seiwald) – Xavi, Forsberg – Openda, Šeško (Poulsen)

FC Bayern: Ulreich – Laimer (Mazraoui), Upamecano, Kim, Davies – Kimmich, Goretzka – Sané, Musiala, Coman – Kane

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche und Beobachtungen der beiden vergangenen Heimspiele des FC Bayern gegen Leipzig
  • Besuch der Pressekonferenz von Thomas Tuchel am 29. September
  • Stimmen aus der Mixed Zone von Leon Goretzka am 26. September
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