BVB: Bekommt Youssoufa Moukoko zehn Millionen Euro für die Unterschrift?

Der Vertrag vom Dortmunder Toptalent Youssoufa Moukoko läuft aus. Der BVB will verlängern – und muss dafür wohl tief in die Tasche greifen.

Youssoufa Moukoko winkt offenbar eine zweistellige Millionensumme für eine Vertragsunterschrift. Zumindest berichtet das die "Bild". Der BVB sei demnach bereit, Moukoko einmalig zehn Millionen Euro für die Verlängerung seines 2023 auslaufenden Arbeitspapiers zu bezahlen.

Laut Sky ist die Lage eine andere. Die Seite des 18-Jährigen fordere diese Summe, der BVB wolle sie aber nicht zahlen. In jedem Fall wirkt eine Verlängerung immer unwahrscheinlicher, da nach mehreren Wochen und Monaten der Verhandlungen noch immer keine Einigung erzielt werden konnte.

Einem Bericht der "Bild" zufolge hat die BVB-Seite sechs Millionen Euro Jahresgehalt geboten, was Moukoko abgelehnt haben soll. Der Spieler dementierte dies auf Instagram, schrieb: "So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren. Auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen."

Nach "Sport1"-Informationen liegt die Summe eher bei drei Millionen Euro Grundgehalt, die durch Bonuszahlungen auf bis zu sechs Millionen Euro ansteigen kann.

Der BVB will Klarheit

Was klar ist: Die Dortmunder wollen nicht mehr allzu lange warten, drängen auf baldige Tatsachen. Sportdirektor Sebastian Kehl sagte der "WAZ": "Wir möchten die Entscheidung natürlich recht zeitnah herbeiführen. Für alle Beteiligten ist es wichtig, Klarheit zu haben." Für Moukoko soll es zudem namhafte Interessenten geben. Dazu zählen wohl der FC Chelsea und Barcelona.

Ein Verlust des Sturmtalents wäre ein herber Schlag für den BVB, der im kommenden Sommer wahrscheinlich auch Jude Bellingham ersetzen muss. Der englische WM-Fahrer wird aus der Premier League umworben. Unter anderem soll der FC Liverpool großes Interesse am Publikumsliebling haben.