Bundesliga: 1. FC Köln droht Transfersperre für den Profibereich

Das wäre eine Hiobsbotschaft für den 1. FC Köln. Dem Bundesligisten droht wohl eine Transfersperre. Grund ist der Zoff rund um die Verpflichtung eines Spielers.

Für den 1. FC Köln kommt es laut Medienberichten ganz dicke. Denn: Wie "Bild" und Sky übereinstimmend berichten, soll dem Bundesligisten eine Transfersperre für den Profibereich drohen. Laut "Bild" soll die Strafe der Fifa für gleich zwei Transferperioden gelten.

Grund ist die Verpflichtung des U19-Stürmers Jaka Cuber Potocnik und der Streit, den es später darum gegeben hatte (mehr zum Zoff zwischen dem Ex-Verein von Potocnik und den Kölnern lesen Sie hier). Der Ex-Klub des Offensivspielers, NK Olimpija Ljubljana, reichte beim Fifa-Tribunal eine Klage ein.

Sperre und Strafzahlung?

Nun muss Köln laut einem Fifa-Urteil, das "Bild" vorliegt, zusätzlich zu der Sperre wohl auch noch 54.000 Euro Strafe an den NK Olimpija Ljubljana zahlen. Doch damit nicht genug: Potocnik soll zusätzlich für vier Monate gesperrt werden.

In dem Auszug des Urteils, das der Zeitung vorliegt, steht demnach: "Dem Beklagten zu 2 wird für die nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene."

Köln prüft daher aktuell wohl die Einspruchsmöglichkeiten. Das berichtet auch Sky. Laut den Informationen des Senders sei der Verein optimistisch, dass der Einspruch im Ernstfall Anklang finden werde.

Bei Spielerabgängen im Sommer wäre eine Transfersperre für Köln ein schwerer Schlag. Der Klub liegt momentan auf dem 13. Tabellenplatz der Bundesliga.