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Bundesliga: Zoff um Investoren – kommt jetzt doch der umstrittene Deal?


Klubs sollen abstimmen
Zoff um Investoren: Kommt jetzt doch der umstrittene Deal?

Von dpa
Aktualisiert am 15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
BVB-Boss und DFL-Aufsichtsratschef Aki Watzke gilt als eine der treibenden Kräfte des Investorendeals.Vergrößern des BildesBVB-Boss und DFL-Aufsichtsratschef Aki Watzke gilt als eine der treibenden Kräfte des Investorendeals. (Quelle: IMAGO/Neundorf/Kirchner-Media)
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Die Idee war bereits gescheitert – und könnte nun doch auf den Weg kommen: Die 36 deutschen Profiklubs werden von der DFL erneut zur Entscheidung über ein kontroverses Vorhaben gebeten.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will die 36 Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga erneut über einen möglichen Investorendeal abstimmen lassen. Dafür haben sich am Dienstag die Vereinsvertreter im Präsidium und im Aufsichtsrat der DFL jeweils mehrheitlich ausgesprochen. Am 11. Dezember soll bei der Mitgliederversammlung über eine strategische Vermarktungspartnerschaft entschieden werden. Das teilte die DFL in einer Presseerklärung mit.

"Es braucht eine Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells, um auch langfristig eine positive Zukunft der Bundesliga und 2. Bundesliga zu sichern", hieß es. Die DFL sei kein klassischer Fußballverband. Sie sei ein Unternehmen und agiere durch den Vertrieb von Medienrechten zur Übertragung von Spielen des deutschen Profifußballs auf den globalen Medienmärkten.

Es ist nicht der erste Versuch

Am 24. Mai waren ähnliche Pläne schon mal gescheitert. Ein entsprechender Antrag hatte nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit bekommen. 20 der 36 Klubs stimmten dafür, elf dagegen und fünf enthielten sich. "Manchmal ist das Leben auch einfach. Das ist Demokratie. Es gab eine klare Mehrheit, aber nicht die, die wir haben wollten. Von daher ist ab heute das Thema beendet", hatte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung gesagt.

In den zentralen Leitlinien für den neuen Anlauf betonte die DFL unter anderem, das zur Sicherung der Interessen der Klubs eine zeitlich begrenzte Minderheitsbeteiligung an Lizenzerlösen aus der Verwertung der kommerziellen Rechte der DFL geplant sei. "Derartige Modelle sind im Fußball nicht neu: Enge Parallelen gibt es beispielsweise dazu, dass in den vergangenen 20 Jahren viele Vereine zwischenzeitlich Vermarktungspartner zur Unterstützung 'an Bord' hatten."

Es soll um 750 Millionen bis eine Milliarde Euro gehen

Berichten von sportschau.de und "Bild" zufolge soll der mögliche Investor mit sechs bis neun Prozent an den TV-Einnahmen der Bundesliga beteiligt werden, dafür zwischen 750 bzw. 800 Millionen und einer Milliarde Euro zahlen.

Aus den derzeitigen Entwicklungen, wie eine Etablierung der Streamingdienste als neue Anbieter, ergebe sich für die Liga und die Klubs Handlungsbedarf – "vor allem ergeben sich aber auch große Chancen, die es heute zu nutzen gilt, um langfristig erfolgreich zu sein und die Bundesliga und 2. Bundesliga als sportlich und wirtschaftlich konkurrenzfähige sowie gesellschaftlich tief verankerte Institutionen zu bewahren", heiß es von der DFL, deren Pläne schon im Mai vor allem von Klubs wie Borussia Dortmund oder dem FC Bayern befürwortet worden waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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