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Supercup: Hoeneß wegen Elfmeterschießen auf falsches Tor verärgert


"Aus unserer Sicht bitter"
Elfmeterschießen auf falsches Tor: VfB-Coach wütend

Von sid, t-online
Aktualisiert am 18.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1048834706Vergrößern des BildesSebastian Hoeneß: Der VfB-Trainer war nach der Niederlage im Supercup bedient. (Quelle: IMAGO/Hansjürgen Britsch/imago)

Auf der Seite der VfB-Fans war eine Kamera der Torlinientechnologie defekt, deshalb fand das Elfmeterschießen im Supercup vor der Bayer-Kurve statt. Das führte zu Ärger.

Sebastian Hoeneß war wütend. Der Trainer des VfB Stuttgart ärgerte sich nicht nur über den wieder einmal verschenkten Sieg, er haderte auch mit dem Elfmeterschießen auf das aus seiner Sicht falsche Tor. Ihm sei von seinem Kapitän Atakan Karazor mitgeteilt worden, dass es keine Seitenwahl gegeben habe. Es sei einfach entschieden worden, "es auf der Leverkusener Seite stattfinden zu lassen, weil eine Kamera nicht funktioniert hat".

Ein Sprecher der Deutschen Fußball Liga (DFL) bestätigte im Anschluss an die 3:4-Niederlage der Stuttgarter im Elfmeterschießen des Supercups, dass auf der Seite der VfB-Fans eine Kamera der Torlinientechnologie defekt gewesen sei. "Das ist aus unserer Sicht bitter. Ich glaube, das verändert schon ein bisschen was", sagte Hoeneß, der zugleich auch zugab: "Es ist aber nicht mehr zu ändern."

Noch größer war der Ärger im Stuttgarter Lager jedoch darüber, dass der VfB nach den bereits mitreißenden Duellen der Vorsaison erneut mit leeren Händen aus Leverkusen abreisen musste. "Was mich am meisten ankotzt? Wenn du mit einem Mann mehr spielst und dann so ein scheiß Gegentor frisst", schimpfte Nationalspieler Deniz Undav, der mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung die VfB-Führung erzielt hatte, ehe in der 88. Minute der Ausgleich fiel.

Rudelbildung nach Abpfiff – Wirtz mittendrin

"Es ist bitter. Wir waren einmal mehr sehr nah dran. Gefühlt in letzter Sekunde mussten wir die Hände wegnehmen vom Pokal", sagte Hoeneß. Zudem ärgerte er sich über einen Leverkusener Profi und die Rudelbildung nach dem Ende des Spiels. "Es war ein anderer Spieler, der das Gefühl hatte, er müsste uns das Gefühl geben, dass wir verloren haben", sagte Hoeneß: "Der hat sich über uns lächerlich gemacht."

Um wen es sich handelte, sagte er nicht. Im TV war jedoch kurzzeitig zu sehen, wie Hoeneß auf dem Platz mit Nationalspieler Florian Wirtz aneinandergeriet. Der Trainer betonte jedoch im Nachgang, dass der DFB-Star nicht der Profi gewesen sei, der Situation ausgelöst hatte. "Damit hat Flo nichts zu tun", so Hoeneß.

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