Fehler während BVB-Spiel Bundesliga-Schiedsrichter erfindet Nationalspieler

Gladbachs Tim Kleindienst spielt eine erfolgreiche Saison. Seinen Namen können sich dennoch wohl nicht alle merken. Zumindest überraschte Schiedsrichter Daniel Siebert.
Am Ostersonntag lief es für Borussia Dortmund gut. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovač konnte sich 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach durchsetzen und durfte am Ende jubeln. Für die Gäste reichten zwei Tore nicht zum Sieg aus. Zudem wurde es für einen Gladbach-Spieler richtig unangenehm: Die Rede ist von Tim Kleindienst.
Der Stürmer, der in dieser Saison schon 15 Treffer in 28 Ligaspielen machte, wurde am Sonntag kurz nach der Halbzeit im Strafraum gefoult. Die Dortmunder führten zu dem Zeitpunkt 3:1. Schiedsrichter Daniel Siebert bemerkte das Foul zuerst nicht, bis sich der Videoassistent einschaltete. Daraufhin unterbrach Siebert die Partie, sah sich die Szene am Monitor an und entschied auf Strafstoß für Gladbach.
"Überprüft wurde ein mögliches Foulspiel an Spieler Kleinschmidt"
Seine Entscheidung musste der Unparteiische aufgrund der aktuellen Testphase jedoch noch via Mikrofon den Zuschauern im Stadion mitteilen. Hintergrund ist, dass die Fußballfans so einen besseren Einblick erhalten sollen, was geprüft wurde – für mehr Transparenz. So auch im Signal Iduna Park. Doch Siebert schien für einen kurzen Moment den Namen von Tim Kleindienst vergessen zu haben.
Er funkte durch das Stadion: "Überprüft wurde ein mögliches Foulspiel an Spieler Kleinschmidt. Nach Ansicht der Bilder liegt ein Vergehen vor. Meine finale Entscheidung lautet daher: Elfmeter für Gladbach." Kleinschmidt? Gibt es nicht im Kader der Borussia. Er meinte Kleindienst, der zuletzt auch im Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft brillierte.
Die Reaktionen im Stadion reichten von Stirnrunzeln bis hin zu Gelächter. Ob es sich um einen freudschen Versprecher oder eine echte Verwechslung handelte, ließ Siebert offen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.