"Durchaus lebensbedrohliche" Situation Bundesliga-Spieler musste offenbar notoperiert werden

Die lange Unterbrechung rund um die Verletzung von Kevin Müller überschattete die Partie Bochums in Heidenheim am Freitag. Dabei war es nicht die einzige gefährliche Szene.
Bochums Torjäger Philipp Hofmann musste am Freitagabend notoperiert werden. Der 32-Jährige war nach einem Zusammenprall mit Heidenheims Marvin Pieringer nach nur zehn Minuten ausgewechselt worden. Hofmann hatte über Schmerzen und Atemprobleme geklagt.
Wie der VfL Bochum am Samstag mitteilte, zog er sich bei dem Zusammenprall einen Rippenbruch zu, wobei sich die verletzte Rippe ins Rippenfell bohrte und einen Lungenkollaps auslöste. Der Klub sprach von einer "durchaus lebensbedrohlichen" Situation. "Nur der umsichtigen medizinischen Erstversorgung und den sofortigen Untersuchungen und dem Handeln im örtlichen Krankenhaus hat Hofmann es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist", heißt es in der Mitteilung.
Mithilfe einer Thorax-Drainage sei die Verletzung entlastet und die Lunge wieder funktionsfähig gemacht worden. Die Saison ist für den Stürmer vorzeitig beendet, an den kommenden zwei Spielen wird Hofmann nicht mehr teilnehmen können.
- vfl-bochum.de: "Rippenverletzung: Saisonaus für Philipp Hofmann"