Nach Videoeklat auf Mallorca Ex-DFB-Profi entschuldigt sich bei Gladbach-Boss

Die Zukunft von Florian Neuhaus ist geklärt. Der Gladbacher darf wieder mit der ersten Mannschaft trainieren. Bei Roland Virkus entschuldigt er sich öffentlich.
Vier Wochen lang war Florian Neuhaus aus dem Profikader von Borussia Mönchengladbach verbannt. Nun ist der Mittelfeldspieler zurück im Training der ersten Mannschaft. Das gab der Bundesligist am Montag bekannt.
In der Vereinsmitteilung erklärte der ehemalige deutsche Nationalspieler: "Ich möchte die Rückkehr zu meiner Mannschaft zum Anlass nehmen, mich noch einmal bei der Vereinsführung und bei Borussias Fans für mein Verhalten zu entschuldigen, insbesondere bei Roland Virkus." Die Beziehung zum Sportgeschäftsführer beschrieb er als langjährig, professionell und geprägt von Respekt und Vertrauen. "Ich werde alles dafür tun, dieses gegenseitige Vertrauen wieder aufzubauen", so Neuhaus.
Zudem betonte der 28-Jährige: Borussia Mönchengladbach sei und bleibe sein Herzensklub. Er freue sich auf die gemeinsame Arbeit mit dem Team und dankte der U23 für die Unterstützung in den vergangenen Wochen.
Angelegenheit für Gladbach erledigt
Hintergrund der Entschuldigung war ein Video, das auf Mallorca aufgenommen worden sein soll. Darin war zunächst eine abfällige Bemerkung über Virkus zu hören, anschließend nannte Neuhaus sein angebliches Gehalt von "vier Millionen" Euro. Die Klubführung reagierte mit einer sechsstelligen Geldstrafe und versetzte den Spieler vorübergehend zur U23.
Die Entscheidung zur Rückkehr sei nach Gesprächen zwischen Neuhaus, der Geschäftsführung und der sportlichen Leitung gefallen, hieß es in der Vereinsmitteilung. Roland Virkus sagte: "Flo hat sich vor vier Wochen in einem internen Gespräch schon entschuldigt – dass er dies nun auch öffentlich macht, erkennen wir an." Für den Klub sei die Angelegenheit damit erledigt. Nun erwarte man von Neuhaus, dass er sich im Training anbiete und zum Erreichen der Ziele beitrage.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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