Großkreutz verteidigt Fans "Ultras gehören für mich dazu"

Kevin Großkreutz
Auch die Ultras selbst fühlen sich in der Öffentlichkeit häufig missverstanden. Zuletzt machte das harte Eingreifen der Polizei im Schalker Fan-Block, beim Spiel der Champions-League-Playoffs gegen PAOK Saloniki Schlagzeilen. So kam es, dass selbst die Fans von Borussia Dortmund sich am dritten Spieltag mit den Anhängern des großen Erzrivalen FC Schalke 04 solidarisierten.
"Ultras gehören dazu"
Das Dortmunder Urgestein Großkreutz war früher selbst ein Teil der Ultras und feuerte seine Borussia auf der Dortmunder Südtribüne an. Dementsprechend viel Respekt hat er vor der Leistung der engagierten Fans: "Man muss sich nur anschauen was diese Jungs für Choreos machen - ich habe Poster davon zu Hause."
Die Ultras würden kein Spiel verpassen und sogar ins Trainingslager reisen, um ihre Mannschaften zu unterstützen. "Sie leben den Verein und sind für die gute Stimmung verantwortlich", sagte Großkreutz und stellte klar: "Für mich gehören die Ultras dazu."
Rückkehr in die "Wand"
Für den Profi Großkreutz soll es eines Tages eine Rückkehr in seine geliebte Südtribüne geben. "Ich will noch ein paar Jahre spielen, aber danach auf jeden Fall. Ich weiß wo ich herkomme, das werde ich nie vergessen."