Die Tops und Flops der Bundesliga-Transfers
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Top: Raffael ist der Dirigent des Offensivspiels bei Borussia Mönchengladbach. Zusammen mit den anderen Neuen Max Kruse und Christoph Kramer ist der Brasilianer dafür verantwortlich, dass die Fohlen von der Champions-League-Qualifikation träumen dürfen.
Flop: Jan Rosenthal und Eintracht Frankfurt - das passt noch nicht richtig zusammen. Der Mittelfeldspieler, der vor der Saison aus Freiburg kommt, ist bisher nicht die erhoffte Verstärkung für die Hessen.
Top: Pierre-Emerick Aubameyangs Bundesliga-Einstand ist phänomenal. Der pfeilschnelle Angreifer trifft am ersten Spieltag in Augsburg gleich drei Mal für den BVB. Bis zur Winterpause erhöht Aubameyang sein Trefferkonto auf neun, dazu kommen zwei Vorlagen.
Flop: Mo Abdellaoue wechselt im Sommer für rund 3,5 Millionen Euro aus Hannover nach Stuttgart. Doch der Transfer stellt sich für beide Parteien schnell als Missverständnis heraus. An Platzhirsch Vedad Ibisevic kommt der Norweger im VfB-Sturm nicht vorbei. So stehen kaum Einsätze und noch kein Pflichtspieltreffer in Abdellaoues Arbteitsprotokoll.
Top: Bei der Leihe von Karim Bellarabi gibt es nur Gewinner. Bellarabi selbst, der Spielpraxis erhält und Selbstvertrauen tanken kann. Sein neuer Arbeitgeber Eintracht Braunschweig, der von den starken Leistungen des Flügelflitzers profitiert. Und sein alter Arbeitgeber Bayer Leverkusen, der im nächsten Sommer einen Spieler zurückbekommt, der sich in der Bundesliga bewiesen hat.
Flop: Leonardo Bittencourt gilt als hochveranlagt. Was auch der Grund dafür war, dass Borussia Dortmund ihn vor anderthalb Jahren verpflichtet hat. Mittlerweile ist der Offensivspieler bei Hannover 96 gelandet - aber auch hier kann der U21-Nationalspieler sein Talent noch nicht auf den Platz bringen. Bisher ist der 20-Jährige ein Fehleinkauf.
Top: Kevin-Prince Boateng ist der Leader des FC Schalke 04. Der Zwölf-Millionen-Euro Neuzugang, der Ende August vom AC Mailand zum Revierklub wechselt, spielt bei den Knappen, wo er gebraucht wird. Ob im Angriff, auf der Zehn, der Acht oder der Sechs - der Deutsch-Ghanaer überzeugt trotz latenter Knie-Probleme und erzielt wichtige Treffer.
Top: Die Position des Linksverteidigers ist bei Werder Bremen schon seit Jahren eine Problemstelle. Sergio Garcia könnte diese Sorgen Geschichte sein lassen. Zumindest haben die ersten Auftritte des argentinischen Linksverteidigers gezeigt, dass der Neuzugang von US Palermo das Zeug zu einem guten Bundesligaspieler hat.
Flop: Es gibt leichtere Aufgaben. Mike Hanke folgt beim SC Freiburg auf den letztjährigen Top-Scorer Max Kruse. Der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach ist allerdings nicht die erhoffte Verstärkung, stattdessen hat der frühere Nationalspieler mit sich und seiner Form zu kämpfen.
Top: Der wohl meistdiskutierte Wechsel des letzten Sommers ist der Transfer von Mario Götze für 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern München. Obwohl sich der Jungstar die halbe Hinserie mit verschiedenen Verletzungen herumplagt, zeigt er sein Können. Er setzt - auch als Joker - bereits einige Highlights.
Flop: Götzes Kollege Jan Kirchhoff hat indes nur einen Bankplatz bei den Bayern. Der ablösefreie Neuzugang aus Mainz droht im Konkurrenzkampf des Starensembles unterzugehen: In der Abwehr haben Boateng, Dante und Co. die Nase vor Kirchhoff, im defensiven Mittelfeld sind Schweinsteiger, Martinez, Thiago, Kroos und zeitweise sogar Lahm seine Konkurrenten. Die Konsequenz: Der 23-Jährige wechselt auf Leihbasis zu Schalke 04.
Top: Pierre-Michel Lasogga erzielt in den ersten acht Spielen für den Hamburger SV acht Treffer und lässt anschließend weitere folgen. Die Leihgabe von Hertha BSC ist genau der Typ Stürmer, der den Hanseaten gefehlt hat. Längst ist eine Diskussion um die Zukunft des 21-Jährigen entbrannt. Im Sommer endet sein Leihvertrag, eigentlich muss er nach Berlin zurück.
Flop: Timm Klose ist vor der Saison der Wunschspieler von Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking. Er hat mit dem Schweizer Abwehrspieler bereits in Nürnberg zusammengearbeitet. Doch Klose schafft es nicht, sich bei den Wöflen einen Stammplatz zu erobern. Stattdessen spielt der erst 21-jährige Robin Knoche in der Innenverteidigung des VfL.
Top: Noch gehört Anthony Modeste zu den Tops. Der Stürmer schlägt in den ersten Spielen ein wie eine Bombe. Der aus Frankreich verpflichtete Angreifer der TSG 1899 Hoffenheim ist ein Grund dafür, warum die Spiele der Kraichgauer regelmäßig echte Tor-Festivals sind. Zum Ende der Hinrunde lässt Modeste allerdings nach und findet sich schließlich auf der Bank wieder.
Flop: Felipe Santana wird im letzten Sommer von vielen Top-Klubs gejagt, den Zuschlag für den Brasilianer von Borussia Dortmund erhält letztlich ausgerechnet der Erzrivale Schalke 04. Doch Santana enttäuscht bei den Knappen. Nur aufgrund der Vielzahl an Spielen kommt er auch zu seinen Einsätzen, überzeugt bei diesen aber nicht. Meist sitzt der Innenverteidiger auf der Bank.
