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Borussia Dortmund: Keine Fans von Schalke 04 beim nächsten Revierderby?


Keine S04-Fans beim nächsten Derby?
"Bild": BVB und Schalke planen Erziehungsmodell für Fans

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 21.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Beim nächsten Revierderby stehen die Fans beider Seiten noch stärker unter Beobachtung.Vergrößern des BildesBeim nächsten Revierderby stehen die Fans beider Seiten noch stärker unter Beobachtung. (Quelle: imago-images-bilder)
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Borussia Dortmund

Hans-Joachim Watzke bestätigte, dass das nächste Duell im ehemaligen Westfalenstadion womöglich ohne königsblauen Anhang stattfindet. "Im Vorfeld des Derbys gibt es diese gemeinsamen Überlegungen, das ist richtig", sagte der BVB-Geschäftsführer. "Es geht nicht darum, eine bestimmte Gruppe auszuschließen, sondern das würde dann wechselseitig gelten. Es geht um eine bilaterale Vereinbarung", wird der 54-Jährige im Internetportal "Sport1" zitiert.

Auch Thomas Spiegel, Sprecher des FC Schalke, erklärte: "Wir führen schon seit einiger Zeit ergebnisoffen Gespräche mit dem BVB über die Durchführung des nächsten Derbys in Dortmund."

Polizei begrüßt neues Modell

Sollte es in Zukunft dennoch zu Ausschreitungen kommen, würden im darauffolgenden Spiel - egal ob auf Schalke oder in Dortmund - die Gästefans wieder ausgesperrt. "Die von den Vereinen geplante Regelung ist das richtige Zeichen, das würde unsere Arbeit innerhalb des Stadions deutlich erleichtern", begrüßt Johannes Schäfers, Sprecher der Polizei Gelsenkirchen, diese erzieherische Maßnahme. Angeblich gibt es auch die Überlegung, das Spiel, das an einem Dienstag stattfindet, von 20 Uhr auf 18 Uhr vorzuverlegen.

Schalke sperrt rund 500 BVB-Fans aus

Ende Oktober hatten BVB-Hooligans in der Schalker Arena randaliert sowie Pyrotechnik und Rauchbomben gezündet. Gegen 498 Dortmunder Fans verhängte der FC Schalke nun ein Haus- und Geländeverbot bis zum 30. Juni 2019, zudem erteilten die Königsblauen nach Informationen der "Ruhrnachrichten" 36 Personen bundesweite Stadionverbote. Größtenteils soll es sich um die knapp 500 Anhänger handeln, die bei der Anreise am Spieltag am Bahnhof Essen-West polizeilich erfasst wurden. Dort sollen sie versucht haben, Absperrungen zu umgehen und "konspirativ" nach Gelsenkirchen zu gelangen.

Neuer Ärger durch Hooligans in Köln

Versuche, bei der Diskussion über Gewaltbereitschaft im Fußball in erster Linie auf Dialog zwischen Vereinen, Polizei und Fans zu setzen, wurden nicht zuletzt am Samstag ad absurdum geführt. Noch während sich rund 700 Teilnehmer aus fast allen Profiklubs auf einem Fan-Kongress in Berlin bemühten, dem Ruf als Krawallmacher entgegenzutreten, sorgten Hooligans aus Köln, Gelsenkirchen und Dortmund in der Kölner Innenstadt für Randale.

DFL-Boss Rettig pocht auf differenzierte Sicht

Kongress-Teilnehmer Jakob Falk von "ProFans" machte aus seinem Frust keinen Hehl: "Es darf nicht passieren, dass jemand lebensgefährlich verletzt wird. Wir müssen sagen, dass wir als Veranstalter, als Fan-Organisationen "ProFans" und "Unsere Kurve" in einen Bereich geraten, auf den wir keinen Einfluss haben."

Wie Falk hofft auch DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig auf eine differenzierte Sicht: "Die klare Distanzierung der Fanszene von diesen Geschehnissen fand ich wichtig und stark. Fakt ist aber auch, dass wir die Täter von Köln nicht erreichen. Wir dürfen uns aber nicht von diesen Kriminellen auseinanderdividieren lassen", sagte der Spitzenfunktionär der Deutschen Fußball Liga in einem Interview des Fachmagazins "11Freunde".

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