Juan Arango bleibt wohl doch bei Borussia Mönchengladbach

Die Fans von Borussia Mönchengladbach dürfen wohl über ein weiteres Jahr die Künste von Zauberfuß Juan Arango bewundern. Nachdem es lange Zeit so ausgesehen hatte, als ob die Fohlen den auslaufenden Vertrag mit dem Venezolaner nicht verlängern würden, scheint sich nun eine Wende anzubahnen. Manager Max Eberl wird dem 33-Jährigen offenbar einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison anbieten, meldet die "Bild".

Demnach würde sich der Kontrakt mit Arango automatisch verlängern, wenn der Publikumsliebling eine bestimmte Anzahl von Partien absolviert. "So könnte man den Vertrag ausgestalten", sagte Eberl. Bisher wollte Arango nur einen Zweijahresvertrag, Borussia bot ihm nur ein Jahr. Arango machte keinen Hehl daraus, dass er bleiben möchte: "Der Verein weiß, was ich kann. Ich würde gern in Gladbach verlängern, ich liebe es, hier zu sein. Ich liebe die Fans."

Man habe bisher nur "einen Spieler offiziell verabschiedet, nämlich Marc-Andre ter Stegen. Das sagt doch alles", deutete Borussia-Präsident Rolf Königs ebenfalls die Kehrtwende an.

Neue Rolle

Allerdings dürfte Linksfuß Arango, der in dieser Saison in 30 Spielen in der Startelf stand, deutlich mehr um seine Einsatzzeiten kämpfen müssen, denn die Borussia hat mit André Hahn und Ibrahima Traore weitere Flügelspieler verpflichtet: "Juan müsste auch akzeptieren, dass er ab der kommenden Saison vielleicht eine etwas andere Rolle einnimmt."

Andererseits spielen die Fohlen in der neuen Saison international und werden angesichts der vielen zu absolvierenden Spiele einen tieferen Kader brauchen.

Auch Brouwers soll bleiben

Eine ähnliche Entwicklung deutet sich bei einem weiteren Publikumsliebling an. Der auslaufende Vertrag mit Roel Brouwers sollte eigentlich nicht mehr verlängert werden. Wohl auch, weil man sich Chancen auf die Verpflichtung von Freiburgs Abwehrtalent Matthias Ginter ausrechnete. Da Borussia den Jung-Nationalspieler aber nicht bekommt, ist "Mr. Zuverlässig" Brouwers wieder gefragt.

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass es am Samstag mein Abschied war. Wir werden uns in dieser Woche nochmal zusammensetzen und ich bin guter Hoffnung, dass es klappt und ich für ein weiteres Jahr bleibe", sagte der 32-Jährige der "Rheinischen Post".