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Heidel verrät: Wieso Jürgen Klopp fast nicht zum BVB gegangen wäre


Mainz-Manager Heidel verrät
Klopp wäre um ein Haar nicht beim BVB gelandet

Von t-online
Aktualisiert am 12.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Jürgen Klopp (li.) und Christian Heidel haben in Mainz viele Jahre zusammengearbeitet.Vergrößern des BildesJürgen Klopp (li.) und Christian Heidel haben in Mainz viele Jahre zusammengearbeitet. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Jürgen Klopp

Doch um ein Haar wäre der frühere Profi gar nicht bei den Westfalen gelandet, wie Christian Heidel nun der "Bild"-Zeitung verriet. "Leverkusen wollte ihn zunächst unbedingt haben. Jürgen hat damals auch eher zu Bayer tendiert", sagte der Manager des FSV Mainz 05. "Doch dann sind die Verantwortlichen umgeschwungen." Der Werksklub hatte sich damals schließlich für Bruno Labbadia als neuen Trainer entschieden.

"Klopp-Verpflichtung wirst du niemals bereuen"

Daraufhin, so Heidel weiter, sei das Interesse der Dortmunder "immer stärker" geworden: "Hans-Joachim Watzke (BVB-Geschäftsführer, Anm. d. Redaktion) hatte sich schon 2006 über Klopp bei mir erkundigt und natürlich habe ich ihn über den grünen Klee gelobt." Dem Mainzer Manager sei damals schon klar gewesen, dass Klopp gut zur Borussia passen würde. "Ich habe Aki Watzke dann nur gesagt: 'Der Tag, an dem du vielleicht mal Jürgen Klopp holst -– den wirst du in deinem Leben niemals bereuen'", sagte Heidel.

"Drähte in seinem Kopf haben geglüht"

Auch die Bayern hatten sich damals mit Klopp beschäftigt. "Uli Hoeneß hat das in einem Interview ja mal erzählt: Kloppo war der eine Kandidat, die sogenannte nationale Lösung. Jürgen Klinsmann war die internationale Lösung, für die sich die Bayern am Ende entschieden haben", sagte Heidel. "Die Drähte in Jürgens Kopf haben natürlich angefangen zu glühen. Wenn Bayern anruft, lässt dich das nicht kalt. Das hat ihn schon beschäftigt."

Doch schließlich landete Klopp beim BVB. 2004 war der Klub nur um Haaresbreite an der Insolvenz vorbeigeschrammt und war anschließend ins Mittelmaß gestürzt. Unter Klopp erlebte die Borussia eine Renaissance, er führte den Klub in der Saison 2008/2009 zunächst auf Rang sechs, im Jahr darauf auf Rang fünf. 2011 folgte die erste Meisterschaft und 2012 das Double.

Das Vertrauen ist groß

Deshalb steht der Coach auch in einer Krise wie aktuell, als der BVB zwischenzeitlich auf einem Abstiegsplatz stand und eine Durststrecke von sieben Spielen ohne Sieg überwinden musste, nicht zur Debatte. "Ich würde Jürgen nie entlassen. Niemals", hatte BVB-Boss Watzke immer wieder betont. Nach dem Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) hatte Klopp zugegeben, wie sehr ihn das Vertrauen freut: "Ich habe mich bei Michael Zorc (Sportdirektor, Anm. d. Red.) und Aki Watzke bedankt, dass sie mir keine doofen Fragen gestellt haben und nicht mit zweifelnden Blicken hinter mir her geschaut haben, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe."

Klopps Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2018. Der 47-Jährige richtete nach dem Sieg gegen Gladbach durch das Eigentor von Weltmeister Christoph Kramer den Blick bereits wieder nach vorne: "Wenn das der Dosenöffner gewesen sein sollte, nehmen wir das gerne an." In der Bundesliga will der ehrgeizige Trainer nun endlich die Aufholjagd starten. In der Champions League (Zwölf Punkte aus vier Spielen) und im DFB-Pokal ist sein Team ohnehin auf Kurs.

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