Hecking kritisiert den VfB Stuttgart "Man hätte Stevens den Rücken stärken sollen"
Dieter Hecking vom Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg hat den abstiegsbedrohten Ligakonkurrenten VfB Stuttgart getadelt. Der Trainer kritisiert, dass in der vergangenen Woche Coach Huub Stevens in den Medien infrage gestellt und mit Alexander Zorniger bereits über einen möglichen Nachfolger spekuliert wurde.
"Man hätte klar sagen sollen: Da ist nichts dran. Man hätte dem Huub den Rücken stärken sollen. Durch die Gerüchte um Zorniger gibt es nun auch Alibis für die Spieler. In der jetzigen Phase, in der der VfB Stuttgart steckt, gibt es nur eins: Die Kräfte zu bündeln", sagte Hecking in der Diskussionsrunde Sky90.
"Zorniger ist im Moment unwichtig"
Der ehemalige RB-Leipzig-Coach Zorniger wurde als neuer VfB-Trainer spätestens ab Sommer in den Medien gehandelt. Es wurde über einen Dreijahres-Vertrag für den Fußballlehrer bei den Schwaben spekuliert. Hecking: "Da muss man die Verantwortlichen schon fragen, wenn es denn so sein sollte, was sie geritten hat, dass sie das nach außen geben. Du musst den Fokus auf das legen, was wichtig ist. Und Zorniger ist im Moment unwichtig für den VfB. Der VfB Stuttgart braucht Siege."
Auch Stevens, dem die Diskussionen um seine Person überhaupt nicht gefallen, machte seinem Unmut Luft. "Vor zweieinhalb Monaten wurde über eine Vertragsverlängerung gesprochen, jetzt über einen neuen Trainer", zitiert der "kicker" den 61-Jährigen.
Hecking glaubt an Rettung
Trotz aller Querelen in der Trainerfrage beim VfB glaubt Hecking, dass der Tabellenletzte aus Stuttgart zehn Spieltage vor dem Saisonende den Abstieg noch vermeiden kann.
"Ich glaube, dass der VfB Stuttgart alle Möglichkeiten hat, vom letzten Platz wegzukommen. Sie haben Qualität, sie bringen sie nur noch nicht so auf den Platz. Der drittletzte Platz ist ganz klar drin. Wenn nicht sogar der viertletzte", betonte Hecking.
