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Bundesliga: 50+1 und Videobeweis bleiben!


DFL-Beschluss steht fest
Bundesliga-Klubs wollen 50+1 und Videobeweis behalten

Von t-online, sid
Aktualisiert am 22.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Mehrheit bleibt beim Verein: Die 50+1-Regel bleibt bestehen.Vergrößern des BildesDie Mehrheit bleibt beim Verein: Die 50+1-Regel bleibt bestehen. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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Es sind Entscheidungen von großer Tragweite für die Bundesliga. Die 50+1-Regel bleibt bestehen. Einig waren sich die Erst- und Zweitligisten aber nicht. Auch zum Videobeweis gab es einen Beschluss.

Die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Profifußball bleibt bestehen. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) nahm am Donnerstag überraschend einen entsprechenden Antrag des Zweitligisten FC St. Pauli an. "Das ist ein tolles Zeichen", sagte Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig: "Es gab kontroverse Diskussionen. Wir haben aber einen guten Kompromiss gefunden. Das Signal ist wichtig."

Uneinigkeit bei Bayern und Dortmund

Ursprünglich sollte im Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen keine Entscheidung fallen, sondern lediglich der Verfahrensverlauf für eine Diskussion über 50+1 festgelegt werden.

Das Thema steht seit Jahresbeginn wieder im Mittelpunkt, das DFL-Präsidium hatte die Diskussion selbst vorangetrieben. Mehrere Klubchefs hatten sich in den vergangenen Wochen geäußert – in beide Richtungen. Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für die Abschaffung aus, Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dagegen.

Die 50+1-Regel besagt, dass Investoren in Deutschland nur die Mehrheit an einem Verein halten dürfen, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich" gefördert haben. In den anderen europäischen Top-Ligen gilt diese Regel nicht.

Auch der Videobeweis soll bleiben

Die 18 Bundesliga-Vereine setzen indes dauerhaft auf den Videobeweis. Der offizielle Einsatz der Technik ab der kommenden Saison wurde am Donnerstag bei nur einer Enthaltung beschlossen. Bislang wurde der "VAR" (Video Assistant Referee) in der höchsten Spielklasse offiziell nur getestet.

In der 2. Liga wird der Videobeweis ab der kommenden Spielzeit "offline" zum Einsatz kommen, das heißt ohne Auswirkungen auf den Spielbetrieb. Ab wann die Technik "online" geschaltet und so wie in der Bundesliga verwendet wird, ist noch offen. Über den "Online"-Einsatz ab 2019/20 entscheiden die Zweitligisten zu einem späteren Zeitpunkt. Die Kosten werden von der DFL getragen.

Das für Regeln zuständige International Football Association Board (IFAB) des Weltverbandes FIFA hatte die Technik am 3. März in das offizielle Regelwerk aufgenommen. Das FIFA-Council entschied sich unlängst auch für einen Einsatz bei der WM im Sommer (14. Juni bis 15. Juli). Über die nationale Regelung dürfen die Verbände und Ligen aber selbst entscheiden.

Verwendete Quellen
  • sid
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