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Nach Pleite in Wolfsburg: Videoschiri bringt Schalker auf die Palme


Nach Pleite in Wolfsburg
Videoschiri bringt Schalker auf die Palme

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 25.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Emotional: Schalke-Manager Christian Heidel (3. v. l.) hatte nach dem Spiel in Wolfsburg einigen Disskusionsbedarf. Schiedsrichter Patrick Ittrich (5. v. l.) nahm er danach allerdings in Schutz.Vergrößern des BildesEmotional: Schalke-Manager Christian Heidel (3. v. l.) hatte nach dem Spiel in Wolfsburg einigen Disskusionsbedarf. Schiedsrichter Patrick Ittrich (5. v. l.) nahm er danach allerdings in Schutz. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)
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Nach der Auftakt-Niederlage in Wolfsburg hadern die Schalker mit dem Videoassistenten. Der habe laut Manager Heidel "Konfusion reingebracht." Trainer Tedesco legt sich derweil mit dem Schiedsrichter an.

"Wir haben einen Schiedsrichter in Köln erlebt, der in einen absoluten Aktionismus verfallen ist", schnaufte Schalkes Sportvorstand Christan Heidel nach der 1:2 (0:1)-Auftaktpleite beim VfL Wolfsburg. Auslöser des Schalker Ärgers waren die wilden Kartenspiele von Schiedsrichter Patrick Ittrich.

Auf Geheiß des erfahrenen Video-Referees Wolfgang Stark in Köln hatte der Unparteiische zunächst eine Gelbe Karte für den Schalker Matija Nastasic (65.) in eine Rote korrigiert. Nur drei Minuten später zeigte der 39-jährige Ittrich VfL-Neuzugang Wout Weghorst Rot wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit, ehe Köln Videobilder anordnete und der Platzverweis wieder aufgehoben wurde.

Heidel tut der Schiedsrichter leid

Vollends kurios wurde es dann in der Schlussphase: Ittrich – inzwischen ziemlich offensichtlich von der Rolle – hielt VfL-Verteidiger John Anthony Brooks nach dessen Foul, das zum Elfmeter und zwischenzeitlichen Schalker Ausgleich durch Nabil Bentaleb (85.) führte, versehentlich die falsche Karte, nämlich rot statt gelb, vor die Nase hielt.

"Mir hat er ein bisschen leid getan. Der hätte heute ein prima Spiel gemacht, wenn er (Anm. d. Red.: der Videoassistent) sich nicht gemeldet hätte", sagte Heidel mit einem süffisanten Lächeln. An seiner harschen Kritik änderte das freilich nichts.

Heidels Kritik am „Mann im Keller“

Vor allem der verspätete Platzverweis gegen Nastasic brachte ihn auf die Palme. "Den entscheidenden Fehler hat der Mann im Keller gemacht", sagte Heidel: "Es lag keine gravierende Fehlentscheidung vor. Es gab überhaupt keinen Grund, dort einzugreifen." Dabei hätte die WM doch ein gutes Beispiel gegeben, wie man den Videobeweis handhaben müsste.

Auch Trainer Tedesco ließ nach der Auftaktpleite gehörig Dampf ab, er lieferte sich ein hitziges Wortgefecht mit Ittrich. Später gab Tedesco an, er sei "durchbeleidigt" worden und monierte "die Art und Weise, wie die Unparteiischen mit uns sprechen". Ittrich widersprach Tedesco via Sky: "Aber wenn er denkt, ich hätte ihn beleidigt, dann in aller Form: Entschuldigung."

S04 wenig überzeugend

All das Getöse täuschte am Ende aber nicht über die über weite Strecken schwache Vorstellung der Gelsenkirchener hinweg. Ungewohnte Zweikampfschwäche, Abspielfehler, kaum Spielfluss: Nach den prominenten Abgängen der beiden deutschen Nationalspieler Leon Goretzka (Bayern München) und Max Meyer (Crystal Palace) sowie U21-Europameister Thilo Kehrer (Paris St. Germain) wirkten die Knappen noch nicht voll auf der Höhe.


Erst in Unterzahl wachte Schalke auf und egalisierte den Wolfsburger Führungstreffer (Brooks/33.) durch Bentaleb. Als die Gäste sogar am Führungstor schnupperten, schlugen die Wölfe durch den eingewechselten Daniel Ginczek (90.+4) zu.

Verwendete Quellen
  • sid
  • dpa
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