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Freiburg gegen Stuttgart: Sechs Tore und Platzverweis


Freiburg gegen Stuttgart
Sechs Tore und Platzverweis – spektakuläres Krisen-Derby

Von sid, t-online
Aktualisiert am 16.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Freiburgs Nils Petersen (l.) im Kopfballduell mit VfB-Verteidiger Benjamin Pavard.Vergrößern des BildesFreiburgs Nils Petersen (l.) im Kopfballduell mit VfB-Verteidiger Benjamin Pavard. (Quelle: Patrick Seeger/dpa-bilder)
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Freiburg und Stuttgart haben im direkten Duell ihren ersten Saisonsieg erneut verpasst – auch wenn zwei Spieler gleich doppelt trafen.

Der SC Freiburg hat sich bei der Rückkehr von Christian Streich auf die Trainerbank nach einem Wechselbad der Gefühle den ersten Zähler der Saison gesichert. Im baden-württembergischen Derby erkämpften sich die Breisgauer gegen den zuvor ebenfalls punktlosen VfB Stuttgart ein 3:3 (1:1).

Streich ärgert sich über Gegentore

"Wenn du zweimal einen Rückstand aufholst, bist du am Ende zufrieden", sagte Streich bei Sky: "Aber wir kriegen die Gegentore zu einfach, das ist extrem ärgerlich."

Jerome Gondorf hatte die Badener, bei denen Streich nach seinem Bandscheibenvorfall erstmals in dieser Spielzeit an der Seitenlinie stand, nach 50 Sekunden in Führung gebracht, Emiliano Insua (44.) mit dem ersten Stuttgarter Treffer der noch jungen Saison ausgeglichen. Dann sorgte Mario Gomez (48.) in seinem 300. Bundesliga-Spiel für die VfB-Führung und schlug nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Gondorfs Freistoß (52.) erneut zu (56.).

Gomez kann sich "nicht wirklich freuen"

"Ich gebe die Tore gerne her für drei Punkte. Tore sind immer gut für einen Stürmer, ich bin auch deswegen auf dem Platz. Aber ich hätte das Spiel viel lieber gewonnen, das hätten wir auch verdient. Deswegen kann ich mich nicht wirklich freuen", sagte Gomez nach seinem Doppelpack.

Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Luca Waldschmidt (81.). Der Freiburger Pascal Stenzel sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (83.).

Streich hatte bei seinem Saisondebüt schon fast wieder wie immer gewirkt. Der 53-Jährige dirigierte, korrigierte und motivierte seine Mannschaft, als hätte es die Schmerzen, die er selbst mit "wie, wenn der Zahnarzt immer wieder am offenen Zahn bohrt", beschrieben hatte, nie gegeben. Und der Effekt, den die Rückkehr ihres Antreibers auf die Badener hatte, war gegen den "Ländle"-Rivalen sofort spürbar.

So lief das Spiel:

Praktisch mit der ersten Aktion gingen die Gastgeber im mit 24.000 Zuschauern ausverkauften Schwarzwald-Stadion in Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld hatte Florian Niederlechner auf Rechtsaußen Mike Frantz bedient, dessen mustergültige Flanke Gondorf nur noch einzuköpfen brauchte. Auch in der Folge blieb der SCF am Drücker und kam dank aggressiven Pressings immer wieder zu gefährlichen Aktionen.

Nils Petersen (7.) per Direktabnahme, Jannik Haberer (28.) und schließlich erneut Petersen (36.), der einen Lupfer freistehend zu tief ansetzte und so an VfB-Torwart Ron-Robert Zieler scheiterte, vergaben allerdings gute Möglichkeiten. Die Quittung gab es kurz vor der Pause. Im Anschluss an eine Ecke und eine missglückte Rettungsaktion von Kapitän Frantz, drosch Insua den Ball aus der zweiten Reihe ins Tor.

Joker Waldschmidt sticht

Zu Beginn der zweiten Hälfte überschlugen sich die Ereignisse. Erst traf Gomez im Nachsetzen aus kurzer Distanz, dann schlenzte Gondorf einen Freistoß aus rund 20 Metern sehenswert ins lange Eck. Doch die Freiburger Freude über den Ausgleich währte nicht lange. Dann traf Gomez auf der Gegenseite mit einem platzierten Kopfball zur erneuten Führung für den VfB.

Freiburg stemmte sich gegen die Niederlage und hatte unter anderem durch einen Lattentreffer von Frantz (70.) ebenfalls gute Chancen. Joker Waldschmidt belohnte die Bemühungen mit dem erneuten Ausgleich.

Verwendete Quellen
  • sid
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