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FC Bayern: Muss Niko Kovac bei einer Niederlage gegen den BVB gehen?


"Es ist ein Trainer auf dem Markt, der Bayerns Ansprüche erfüllt"

  • Florian Wichert
Von Heiko Ostendorp und Florian Wichert

05.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Meinung
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Trainer Niko Kovac beim ernüchternden 1:1 gegen den SC Freiburg. Die Kritik an ihm ist seit Samstag wieder lauter geworden.
Trainer Niko Kovac beim ernüchternden 1:1 gegen den SC Freiburg. Die Kritik an ihm ist seit Samstag wieder lauter geworden. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Vier Punkte Rückstand hat der FC Bayern schon. Muss er bei einer Niederlage beim BVB handeln und den Trainer wechseln? Ja,

An dieser Stelle kommentieren wöchentlich Florian Wichert (Stellvertretender Chefredakteur bei t-online.de) und Heiko Ostendorp (Fußballchef beim Sportbuzzer) aktuelle Fußball-Themen. Diese Woche geht es um Bayern-Trainer Niko Kovac.

Diese Frage ging Hasan Salihamidzic dann doch entschieden zu weit. "Fragen Sie bitte solche blödsinnigen Fragen nicht", sagte der Sportdirektor des FC Bayern empört und drehte ab. Ein Reporter hatte nach dem 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg wissen wollen, ob denn der Job des Trainers in Gefahr sei, wenn das anstehende Liga-Topspiel in Dortmund verloren werde.


Alles scheint in München denkbar geworden in einer Zeit, in der die Bayern nach einer kurzen Stabilisierung der Ergebnisse daheim schon im vierten Pflichtspiel am Stück erfolglos blieben. Eine Niederlage gegen den BVB würde den trägen Dortmund-Jäger FC Bayern schon weit ins Hintertreffen bringen, nämlich mit sieben Punkten. Und das führt direkt zur Frage:

Muss sich der FC Bayern von Kovac trennen, wenn er das Topspiel in Dortmund verliert?

Pro
Heiko Ostendorp

Ja, es reicht nicht für Bayern

Dass Niko Kovac sich nach dem 1:1 gegen den SC Freiburg über den Instagram-Post einer Spielerfrau äußern musste, sagt einiges über die Situation beim FC Bayern. Und der Inhalt des Posts von Lisa Müller, Ehefrau von Stürmer Thomas Müller, noch mehr über die Stimmung in der Mannschaft. "Mehr als 70 Minuten, bis der mal nen Geistesblitz hat", schrieb die Angetraute der Bayern-Legende, weil ihr Mann mal wieder auf der Bank schmorte.

Kovac scheint die Kabine längst verloren zu haben. Hinter vorgehaltener Hand beschweren sich FCB-Stars über den Wischiwaschi-Kurs des Trainers. Mal packt Kovac die Peitsche aus, dann lässt er den Spielern die lange Leine. Auch im Training und in der taktischen Ausrichtung ist keine klare Linie zu erkennen. Es sieht so aus, als sei der FC Bayern eine Nummer zu groß für den Kroaten.

Geht auch die Partie am Sonnabend beim BVB verloren, müssen die Bosse handeln. Mit Zinédine Zidane ist ein Trainer auf dem Markt, der den Ansprüchen beim Rekordmeister gerecht werden sollte.

Kontra
Florian Wichert
Florian Wichert

Nein, Bayern sollte Kovac lieber stärken

Lustlose Profis, formschwache Nationalspieler – und jetzt sogar noch meckernde Spielerfrauen wie Lisa Müller, die bei Instagram die späte Einwechslung ihres Mannes Thomas anprangert ("Mehr als 70 Minuten, bis der mal nen Geistesblitz hat"): Niko Kovac muss sich derzeit einiges gefallen lassen beim FC Bayern. Umso wichtiger ist es, dass der Klub ihn jetzt bedingungslos unterstützt.

Kovac kann nichts dafür, dass die Zeit von Müller, Boateng und Hummels offenbar vorbei ist, dass Neuer nur noch jeden zweiten Ball abwehrt und Kimmich gegen Freiburg 14 von 16 Zweikämpfen verliert. Er trägt auch nicht die Schuld daran, dass Dortmund vieles richtig gemacht und junge Spieler geholt hat, die auch Bayern sehr gut zu Gesicht stehen würden.

Bayern hat nur zwei der letzten sechs Bundesligaspiele gewonnen – die größte Niederlage wäre aber eine Entlassung von Kovac. Sie würde endgültig zeigen, dass die Bosse das Problem sind. Nach Ancelotti hätten sie wieder daneben gelegen. Diesmal beim Trainer und beim Kader.

Was denken Sie – wer hat recht?

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