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VfL Wolfsburg: Deshalb ist der Labbadia-Abgang ein Problem


Unerwartetes Ende
Deshalb ist der Labbadia-Abgang ein Problem

MeinungEin Kommentar von Robert Hiersemann

Aktualisiert am 12.03.2019Lesedauer: 2 Min.
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Bruno Labbadia stand bei 41 Pflichtspielen als Wolfsburg-Trainer an der Seitenlinie. Sein Punkteschnitt liegt bei 1,46 – ein guter Wert!Vergrößern des Bildes
Bruno Labbadia stand bei 41 Pflichtspielen als Wolfsburg-Trainer an der Seitenlinie. Sein Punkteschnitt liegt bei 1,46 – ein guter Wert! (Quelle: regios24/imago-images-bilder)

Bruno Labbadia und der VfL Wolfsburg gehen ab Sommer getrennte Wege. Der Trainer wolle seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, vermeldete der Bundesligist am Dienstagnachmittag. Ein bitterer Verlust für die "Wölfe".

Diesem Trainer wird der VfL noch lange nachtrauern!

Denn als der gebürtige Darmstädter im Februar 2018 nach Niedersachen kam, kämpften die „Wölfe“ gerade gegen den Abstieg. Keiner wollte auch nur einen Cent auf den Klub aus der VW-Stadt setzen. Doch Labbadia impfte dem aktuellen Tabellensiebten wieder Leben ein.

Die Ergebnisse sprechen für Labbadia

Bei 41 Pflichtspielen stand er inzwischen als Cheftrainer an der Seitenlinie. Sein Punkteschnitt liegt bei 1,46 – ein guter Wert!

Labbadia ist es zu verdanken, dass sich der VfL innerhalb von nur einem Jahr vom Kellerkind zum Anwärter auf einen Europacup-Platz gemausert hat. Und jetzt soll bald alles vorbei sein?

Den Stein ins Rollen brachte VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke höchstpersönlich.

"Werde keine Kochrezepte mit ihm austauschen"

Er war es, der Anfang März über sein Verhältnis zu Labbadia sagte: „Ich werde sicher mit ihm keine Kochrezepte austauschen oder einen gemeinsamen Urlaub planen.“

Und es ist auch in Ordnung, wenn Arbeitskollegen nicht gleich beste Freunde werden, dies allerdings in der Öffentlichkeit breit zu treten, ist falsch. Auch wenn Schmadtke sich später für seine Äußerungen entschuldigte. Fortan wurde über die Zukunft des Trainers diskutiert.

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Dies dürfte Labbadia – wer mag es ihm verübeln – überhaupt nicht geschmeckt haben. Und so zog er nun selbst die Reißleine. „Eine weitere Zusammenarbeit wäre für den VfL nur zielführend und sinnvoll, wenn ein konsequenter fachlicher Austausch zwischen den sportlichen Verantwortlichen über die gesamte Saison gegeben wäre“, wird er in der Vereins-Mitteilung zitiert.

Die Abschiedstour startet gegen Düsseldorf

Auch Schmadtke kommt dort zu Wort. Er zeigte sich vom "Zeitpunkt der Entscheidung überrascht. Wir hätten gerne das von beiden Seiten geplante ergebnisoffene Gespräch mit ihm geführt.“


Das unrühmliche Ende einer verheißungsvollen Zusammenarbeit.

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