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Bundesliga-Relegation: Union Berlin schafft Aufstieg – VfB Stuttgart stürzt ab


Dramatische Relegation
Union Berlin steigt erstmals in Bundesliga auf – Stuttgart stürzt ab

Von t-online, lr

Aktualisiert am 28.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Fan umarmt Unions Florian Hübner: Der Klub spielt erstmals in der Bundesliga.Vergrößern des BildesEin Fan umarmt Unions Florian Hübner: Der Klub spielt erstmals in der Bundesliga. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa)
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Union Berlin stößt den VfB Stuttgart in die 2. Liga – und feiert selbst den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Dabei fehlte den Schwaben im Rückspiel der Relegation nur ein Tor.

Union Berlin hat sich in der Relegation zur Bundesliga dank eines 0:0 im Rückspiel gegen den VfB Stuttgart durchgesetzt und damit den historischen ersten Aufstieg in die höchste Spielklasse gefeiert. Das Hinspiel in Stuttgart war 2:2 ausgegangen, Union ist aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore der Sieger.

Mit dem erlösenden Schlusspfiff stürmten die Union-Fans den Platz und starteten die große Aufstiegsparty. Union-Präsident Dirk Zingler weinte hemmungslos, Erfolgscoach Urs Fischer erhielt sogleich eine Bierdusche.

"Ich bin seit 40 Jahren im Verein, auf diesen Tag habe ich so lange gewartet", sagte Zingler.

VfB-Sportdirektor Thomas Hitzlsperger schlug die Hände vor das Gesicht. "Das ist brutal enttäuschend. Es ist viel schief gelaufen in dieser Saison. Wir haben drei Trainer ausgewechselt. Es hat am Ende nicht gereicht", sagte Hitzlsperger, Interimscoach Nico Willig sprach vom "Tiefpunkt".

Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitligadritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus.

So lief das Spiel:

VfB-Trainer Nico Willig änderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:2 im Hinspiel auf vier Positionen. Der zuletzt rotgesperrte Santiago Ascacibar, die beiden Ex-Nationalspieler Dennis Aogo und Holger Badstuber sowie Steven Zuber rückten ins Team. Der angeschlagene Daniel Didavi, Gonzalo Castro und Emiliano Insua saßen dafür zunächst auf der Bank, Marc Oliver Kempf war gar nicht im Kader.

Bei Union fehlte Kapitän Christopher Trimmel gelbgesperrt, er wurde durch Julian Ryerson ersetzt. Nach abgelaufener Gelbsperre rückte Florian Hübner anstelle von Michael Parensen in die Innenverteidigung.

Union hat Pfosten-Pech

Die Partie begann turbulent. Zunächst scheiterte Stuttgarts Ozan Kabak nach einem Eckball aus kurzer Distanz (4.). Dann verwandelte Dennis Aogo einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum vermeintlichen 1:0 für den VfB. Weil sein Mitspieler Nicolas Gonzalez aber im Abseits stehend die Sicht von Union-Keeper Rafal Gikiewicz behinderte, griff der Videoassistent ein. Das Tor zählte nicht.

In der 20. Minute mussten die Gäste eine Schrecksekunde überstehen. Ozan Kabak blutete und musste länger behandelt werden, nachdem er mit Nebenmann Badstuber zusammengeprallt war. Beide Innenverteidiger konnten schließlich weitermachen – allerdings nur mit Turban. Der unglückliche Zusammenprall wirkte sinnbildlich, Stuttgart agierte vorsichtiger, hatte Mühe im Spielaufbau und erlaubte sich viele Abspielfehler.


Es entwickelte sich eine zähe Partie. Der VfB dominierte deutlich, kam gegen extrem defensiv agierende Berliner allerdings lange nicht mehr zu Torchancen. Deutlich gefährlicher wurde Union in Person von Suleiman Abdullahi, doch der Nigerianer scheiterte nach vielversprechenden Kontern jeweils am Pfosten (64./66.). Tore fielen auf beiden Seiten keine mehr.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen
  • mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, sid
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