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Bundesliga: DFB und DFL ordnen jährlichen Hirntest für Profi-Fußballer an


Schreiben von DFL und DFB
Jährlicher Hirntest für Bundesliga-Profis

Von t-online, sid
Aktualisiert am 23.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Nicht ohne Risiko: Kopfballduelle, wie hier zwischen Karim Rekik (hinten, Hertha BSC) und Kai Havertz (Leverkusen).Vergrößern des BildesNicht ohne Risiko: Kopfballduelle, wie hier zwischen Karim Rekik (hinten, Hertha BSC) und Kai Havertz (Leverkusen). (Quelle: Bernd König/imago-images-bilder)
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Um mögliche Hirnschäden früher zu erkennen, müssen sich alle Profis der 36 Erst- und Zweitligaklubs zukünftig jährlich einem Gehirntest unterziehen. Dies geht aus einem Rundschreiben des DFB und der DFL an die Vereine hervor, das der "Bild am Sonntag" vorliegt.

Getroffen wurde der Beschluss von der Medizinischen Kommission des DFB, deren Vorsitzender Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer ist. Sportmediziner prangern seit Jahren an, dass die Gefahr von Langzeitschäden durch bei Luftkämpfen entstehenden Kopfverletzungen unterschätzt wird. Selbst bei zu vielen Kopfbällen könne es zur Rückbildung von Hirnzellen kommen.

Kramer-Verletzung gab den Anstoß

Durch die Begleitumstände der Auswechslung von Nationalspieler Christoph Kramer im WM-Endspiel 2014 in Rio de Janeiro war die Problematik erstmals auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Nach einem Zusammenprall mit dem Argentinier Ezequiel Garay hatte sich der verwirrte Kramer gleich zweimal bei Schiedsrichter Nicola Rizzoli erkundigt, ob das gerade laufende Spiel das Finale sei.

Der italienische Unparteiische berichtete Mannschaftskapitän Philipp Lahm davon, Kramer wurde durch Andre Schürrle ersetzt. Noch bis heute kann sich der 28-Jährige nicht vollständig an alle Einzelheiten der Begegnung erinnern.


Laut einer britischen Studie aus dem Jahr 2017 sind Profi-Fußballer ähnlich wie Boxer oder Footballspieler anfälliger für Hirnschäden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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