Nach nächtlichem Ausflug Gladbach brummt Embolo "empfindliche Geldstrafe" auf

Sein unerlaubter Ausflug inklusive Missachtung der Corona-Auflagen kommt Mönchengladbachs Stürmer Breel Embolo teuer zu stehen. Der Schweizer muss laut Vereinsangaben tief in die Tasche greifen.
Borussia Mönchengladbachs Stürmer Breel Embolo muss für seinen nächtlichen Verstoß gegen Corona-Auflagen vereinsintern eine hohe Geldstrafe bezahlen. Das teilte der Bundesligist am Dienstag mit. Zuletzt war in den Medien über eine Geldbuße von rund 200.000 Euro für Embolo spekuliert worden.
"Breel hat durch sein unbedachtes und falsches Verhalten in der Nacht nach dem Bundesligaspiel in Stuttgart gegen die Regeln verstoßen, die für alle Menschen in unserem Land gelten und deren Einhaltung für uns als Klub in der Bundesliga die Voraussetzung für den Spielbetrieb ist", sagte Sportdirektor Max Eberl. "Wir haben deshalb entschieden, dass er eine Geldstrafe zahlen muss, die ihn empfindlich trifft."
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Der 23-Jährige hat die Strafe laut Mitteilung akzeptiert. Der Schweizer Nationalspieler hat nach Ansicht der Essener Polizei an einer illegalen Party mit 23 Gästen in einem Lokal am dortigen Baldeneysee teilgenommen. Eine Person war beim Eintreffen der Beamten über das Dach in eine nahegelegene Wohnung geflohen. In dieser wurde Embolo dann alleine angetroffen.
Embolo versichert, er sei kein Partygast gewesen. Er habe einen Freund besucht, um gemeinsam Basketball zu schauen. "Wir nehmen ihm ab, dass er nicht Teil einer Party war", hatte Trainer Marco Rose gesagt.
Erst im Dezember hatte Embolos Sturmkollege Marcus Thuram eine vereinsinterne Rekordstrafe von 150.000 Euro zahlen müssen, nachdem er seinen Gegenspieler Stefan Posch (Hoffenheim) angespuckt hatte.
- Nachrichtenagentur SID