Trotz Corona-Krise Gladbacher Finanzchef: "Müssen keine Spieler verkaufen"
Mönchengladbach (dpa) - Borussia Mönchengladbachs Finanzchef Stephan Schippers hat klargestellt, dass der Fußball-Bundesligist trotz der Corona-Krise und eines möglichen Verpassens der Europapokalplätze keine Profis abgeben muss.
"Nein, wir müssen keine Spieler verkaufen", sagte Schippers im Interview der "Bild"-Zeitung. Dennoch werde aus sportlichen Gründen Bewegung in den Kader kommen. "Aber darüber entscheidet unser Sportdirektor Max Eberl", sagte Gladbachs Finanz-Geschäftsführer.
Eberl befindet sich derzeit mit mehreren Spielern, etwa den Innenverteidigern Matthias Ginter und Nico Elvedi, in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung. Insbesondere an Denis Zakaria oder Florian Neuhaus sollen einige Top-Clubs interessiert sein. Ein Verkauf der Mittelfeldspieler könnte hohe zweistellige Millionenbeträge bringen.
Seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie im März 2020 verlor der Champions-League-Achtelfinalist laut Schippers eine Summe in Höhe von rund 22 Millionen Euro durch fehlende Zuschauereinnahmen. In dieser Saison droht der Bundesliga-Zehnte zudem die Europapokalplätze zu verpassen.